Steht in Nepal nun auf der schwarzen Liste: "PUBG".

Foto: PUBG

Eine Entscheidung der Behörden im bergigen Binnenstaat Nepal dürfte zahlreichen Gamern übel aufstoßen. Die Telekomregulierungsstelle NTA hat laut Reuters auf Ersuchen der Bundesermittlungsbehörde die Internetanbieter des Landes angewiesen, den Zugang zum Battle Royale-Game Playerunknown’s Battlegrounds (PUBG) zu sperren.

Einen konkreten Anlassfall gibt es nicht, jedoch gibt es allgemeine Besorgnis ob des möglichen Suchtfaktors des Spiels. Es würde Jugendliche davon abhalten, ihrer Schulbildung und anderen Verpflichtungen nachzukommen, heißt es.

Rückschlag

Für die in den vergangenen Monaten stetig schrumpfende Spielerschaft der Desktop- und Konsolenversionen dürfte dies weitere Verluste bedeuten. Wie viele nepalesische Teilnehmer das Game hat, ist zwar nicht bekannt. Insgesamt leben aber immerhin rund 30 Millionen Menschen in der zwischen Indien und China gelegenen Republik.

Nepal ist nicht das erste Land, das Maßnahmen gegen populäre Onlinegames setzt, schreibt Engadget. Im indischen Bundesstaat Gujarat gilt ebenfalls ein PUBG-Verbot, bei dessen Durchsetzung es auch schon zu Verhaftungen gekommen sein soll. Und in China strebt die Regierung eine Limitierung der täglichen maximalen Spielzeit für 20 verschiedene Titel an. Auf der Liste befindet sich auch PUBG. (red, 12.04.2019)