Gemeinsam mit dem 5X war das Modell 6P der Abschluss der Nexus-Reihe.

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Das Nexus 6P, das letzte Gerät der einst von Google-Fans geliebten Reihe, wurde zwar in Tests weitestgehend gelobt. Doch im Laufe der Zeit musste man sich zunehmend mit Beschwerden auseinandersetzen. Einige User berichteten von zufälligen Abstürzen und Bootloops.

Weil ihrer Meinung nach die beiden Hersteller, Google und Huawei, unzureichend reagierten, zogen US-Verbraucher 2017 mit einer Sammelklage vor Gericht. Nach zwei Jahren haben sich die Streitparteien nun geeinigt. Bis zu 400 Dollar sollen Käufer des Handys erstattet bekommen, schreibt The Verge.

10 bis 400 Dollar

Die Einigung beinhaltet eine Ersatzsumme von insgesamt 9,75 Millionen Dollar. Wer damals über eine Austauschprogramm bereits ein Pixel XL als Ersatz bekommen hat, kann zehn Dollar einfordern. Wer den Kauf eines Nexus 6P nachweist, ohne aber zu beweisen, von den Problemen betroffen gewesen zu sein, kommt auf maximal 75 Dollar Entschädigung. 400 Dollar sind möglich, wenn man dokumentieren kann, dass das eigene Handy Startprobleme hatte oder sich ohne Vorwarnung neu startete.

Um die Einigung zu fixieren, muss nun nur noch das zuständige Gericht zustimmen. Es ist davon auszugehen, dass man dort keine Einwände gegen die Abmachung vorbringen wird.

Auf den Markt gekommen war das Nexus 6P im Jahr 2015, gemeinsam mit dem kleineren Modell 5X. Im Jahr darauf schickte Google die Marke in ihre zumindest vorläufige Pension und hob stattdessen "Pixel" aus der Taufe. (red, 16.04.2019)