"Fortnite" ist ein beliebtes Spiel. Eher niedrig in der Beliebtheitsskala rangieren allerdings Cheater.

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Als Epic Games Ende März mit dem Fortnite World Cup das nächste große E-Sports-Event ankündigte, wurden die Augen mancher Gamer angesichts von insgesamt 100 Millionen Dollar Preisgeld größer.

Bei manchen anscheinend zu groß. Denn bereits in der ersten Qualifikationsrunde für das Event musste Entwickler Epic laut eigener Stellungnahme gleich 1.221 Cheater bzw. deren Accounts sperren. 206 davon hätten gar Preisgeld gewonnen, auf das sie jetzt freilich keinen Zugriff mehr haben werden. Immerhin geht es in jeder Qualifikationswoche um eine Million Dollar. Das große Turnierfinale steigt ab 26. Juli in New York.

Kreative Betrüger

Die Betrugsvergehen waren vielfältig: Der Großteil der Cheater (1.163) hat die Regionssperre umgangen und so in mehreren Regionen sein Glück versucht. Weitere Spieler haben ihren Account mit anderen Spielern widrigerweise geteilt oder ein illegales Team gebildet. Eine Person hat die Verbindung absichtlich unterbrochen, um dem Gegner den Sieg zu verwehren. Ein Spieler hat gleich eigene Cheat-Software verwendet und wurde permanent gesperrt. Die restlichen Account-Sperren reichen von 72 Stunden bis zu 14 Tagen.

Fortnite ist ein beliebtes Online-Shooter-Spiel. Mitte März sollen laut dem Entwickler weltweit 250 Millionen Spieler registriert gewesen sein. (red, 25.4.2019)