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Bei Microsoft läuft das Geschäft hervorragend – dank Cloud.

Foto: Carlo Allegri / REUTERS

Ein florierendes Cloud-Geschäft hat Microsoft im abgelaufenen Quartal Schwung gegeben. Der Umsatz stieg in den drei Monaten bis Ende März um 14 Prozent auf 30,57 Milliarden Dollar, wie der weltgrößte Softwareanbieter am Mittwoch nach US-Börsenschluss mitteilte. Analysten hatten im Schnitt lediglich mit 29,84 Milliarden Dollar gerechnet. Der Gewinn erhöhte sich um fast 19 auf rund 8,8 Milliarden Dollar. Die Aktie legte nachbörslich drei Prozent zu. Im Jahresverlauf hat das Dividendenpapier bereits 23 Prozent an Wert gewonnen.

Azure

Der vor allem für sein Betriebssystem "Windows" bekannte US-Konzern profitiert von der Neuausrichtung auf das Cloud-Geschäft. Mit "Azure" ist Microsoft zur Nummer zwei im Markt hinter "AWS" von Amazon aufgestiegen. Den beiden Anbietern und Google ist gemein, dass sie zum einen Privat- wie auch Geschäftskunden Speicherplatz in der Datenwolke zur Verfügung stellen. Zum anderen verkaufen sie die dafür nötige Software.

Der Trend zur Cloud dauert an, da die Unternehmen dadurch auf eigene, teure Rechenzentren verzichten können und Cloud-Softwareanwendungen mehr Flexibilität versprechen. Allerdings ging der Umsatz der Azure-Sparte im dritten Quartal mit einem Plus von 73 Prozent nicht mehr ganz so stark nach oben wie in den drei Monaten davor, als es zu 76 Prozent reichte.

Palette

Trotz des Fokus auf Software und Cloud ist Microsoft breit aufgestellt. Zum Portfolio gehören auch Surface-Tablets, Xbox-Spielekonsolen sowie die Suchmaschine Bing. (APA, 25.4.2019)