Babyboomer, Generation X, Y oder Z – je nachdem, wann man geboren ist, gehört man einer bestimmten Generation an. Geprägt sind diese Zeiträume immer maßgeblich von globalen politischen, ökonomischen und kulturellen Ereignissen oder auch dem medizinischen sowie technologischen Fortschritt. Diese Umstände beeinflussen das Leben der Einzelnen auf unterschiedlichste Weise. Angehörige der Generation Z, also diejenigen, die zwischen 1997 und 2012 zur Welt kamen, sind zum Beispiel die Ersten, die von Kindesbeinen an mit dem Internet aufgewachsen sind. Unvorstellbar für Babyboomer, für die Fernsehen und Radio zu spannenden Neuerungen zählten und die in ihrer Schulzeit noch Jahrzehnte von Wikipedia und Co entfernt waren.

Früher war alles besser?

Unverständnis für andere Generationen und ihre Lebensweisen und Ideen zu haben ist nichts Seltenes. Es gehört quasi zum Generationenkonflikt dazu, sich abgrenzen zu wollen. Die Art, wie man selbst aufgewachsen ist und wie man an bestimmte Dinge herangeht, hält man oft für gut und richtig. Man kennt vermutlich die Aussage älterer Menschen, dass sich die heutige Jugend nur noch mit ihren Handys beschäftigt und nicht weiß, was es bedeutet, "richtig" zu arbeiten. Umgekehrt beneiden jüngere Menschen ältere Generationen vielleicht sogar um die analoge Zeit, in der diese aufgewachsen sind.

Wären Sie gern früher oder später zur Welt gekommen?

Falls ja, in welchem Jahrzehnt wären Sie gern aufgewachsen und warum? Wenn nein, was schätzen Sie an der Zeit, in der Sie groß geworden sind? Gibt es bestimmte Ereignisse, die Sie gerne erlebt hätten? Beneiden oder bewundern Sie andere Generationen für bestimmte Dinge und Eigenschaften? (mawa, 30.4.2019)