Im Rahmen der Diskussion "Europa wählt" am vergangenen Dienstag hat sich der STANDARD mit den Spitzenkandidaten der österreichischen Parteien für die EU-Wahl vom 23. bis 26. Mai unterhalten.

Vilimsky: "Außengrenzschutz ist größte Herausforderung"

Harald Vilimsky von der FPÖ sieht die Kooperation der Länder als Aufgabe der EU und fordert von Großbritannien Mut ein, zu seiner Austrittsentscheidung zu stehen. Er sieht den Außengrenzschutz und eine innere Reform der Institutionen als größte Herausforderung.

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Gamon will "echte" EU-Regierung und direkt gewählte Kommissionspräsidentin

Die 30-jährige Neos-Spitzenkandidatin Claudia Gamon hat die Vision, dass die EU in 20 Jahren zu Vereinigten Staaten nach amerikanischem Vorbild wird. Für sie bedeutet das eine "echte" EU-Regierung und gemeinsame Verteidigung.

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Kogler zur EU: "Überlebensfrage schlechthin"

Für den grünen Spitzenkandidaten Werner Kogler ist an die EU-Politik das Überleben der Menschheit geknüpft, weil die EU im Klimaschutz den Takt vorgeben könne. Großbritannien rät er, doch in der EU zu bleiben.

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Schieder zur größten Herausforderung der EU: "Die Rechten könnten sie von innen zerstören"

SPÖ-Kandidat Andreas Schieder spricht über seine Angst, die EU könnte eine rechte Mehrheit nicht überstehen.

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Voggenhuber glaubt nicht an Nationalstaaten

Der ehemalige Grüne Johannes Voggenhuber ist Spitzenkandidat der Initiative 1 Europa, die von der Liste Jetzt unterstützt wird. Er glaubt an die EU, weil die Nationalstaaten seiner Meinung nach nicht mehr zukunftstauglich sind. Ähnlich wie Gamon sieht er die EU in 20 Jahren als Republik.

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Karas: "Sicherheit und Klimawandel größte Herausforderung"

ÖVP-Kandidat Othmar Karas sitzt seit 20 Jahren im Europäischen Parlament und sieht die EU in 20 Jahren als Vorreiterin im Klimaschutz.

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(Videos: Christian Fischer, Ayham Yossef, 25.4.2019)