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Wann messen Sie Ihre Leistung?

Foto: Edgar Su Reuters

Es gibt kaum einen Bereich unseres Lebens, den wir nicht eigenständig via Apps überwachen können. Wir verwenden Apps um richtig zu essen, um richtig aufzuräumen, um richtig fit zu bleiben, um richtig zu gehen– die Liste ist lange. Mittels Armbändern oder diversen anderen Monitoring-Geräten lässt sich sogar messen, wie man schläft – ob man einen leichten, mittleren oder tiefen Schlaf hat, wie der Herzschlag verläuft oder wie man atmet. Man kann also seinen Alltag quasi rund um die Uhr vermessen. Und vor allem geht immer noch mehr. Instagram & Co tun ihr Übriges, um zu sehen, dass man nicht alleine im Selbstoptimierungswahn ist. Womöglich stellen Sie sogar den Ursprung der Jagd nach einem perfekten Ich dar?

Nie gut genug

Der Wunsch, sich selbst zu verbessern impliziert aber möglicherweise die Feststellung, dass wir uns selbst nicht genügen, wie wir sind. Denn wozu würde man sich andauernd überwachen, wenn man zufrieden mit sich wäre? Außerdem stellt sich die Frage, was uns eigentlich zur Selbstoptimierung bewegt und ob all diese Aktivitäten überhaupt Lustbringend sind.

Würden Sie sich als Selbst-Verbesserer bezeichnen?

Verwenden Sie Apps und Monitoring-Geräte, um Ihren Alltag zu messen? Wenn ja, was tracken Sie? Welche Gründe gibt es, sich ständig selbst zu messen, oder dies nicht zu tun? Und welche Rolle spielen Soziale Medien in Ihren Augen? (mawa, 29.4.2019)