Arbeiten Sie gerne im Großraumbüro – und wenn ja, sind Sie sich sicher?

Foto: SolStock iStockphoto / Getty Images

Das Großraumbüro hat vor über 60 Jahren das Licht der Welt erblickt. Nicht mehr abgeschottet, sondern gemeinsam zu arbeiten ist die Intention hinter dem Konzept. Heutige Unternehmen haben die Ursprungsidee weitergedreht: Bei Google, Apple und Co gibt es wenige stationäre Arbeitsplätze, Mobilität, aber auch Rückzugsorte werden in diesen Büros großgeschrieben.

Arbeit nervt

Effizient zusammenarbeiten, schneller und einfacher miteinander kommunizieren und sich besprechen – dem Großraumbüro liegt ja eigentlich ein positiver Gedanke zugrunde. Nur wer jemals in einem gearbeitet hat, weiß, dass häufig das Gegenteil der Fall ist. Man ist niemals allein, man kann nur selten unbeeinträchtigt seiner Arbeit nachgehen, denn ständig wird die Konzentration gestört: seien es Gespräche mit Teamkolleginnen und -kollegen, Telefonate, das Husten vom Gegenüber, stinkendes Essen oder dass eine Person andauernd das Fenster aufmacht, während es jemand anderem immer zu kalt ist und zieht. Da kann es schon einmal zum Streit um die Fensterherrschaft kommen. Berechtigterweise stellt User "kapitel3" folgende rhetorische Frage:

Was stört Sie am Arbeiten im Großraumbüro?

Großraumbüros sind aber nicht für alle nur nervig. Manche Arbeitnehmer arbeiten besser, wenn etwas um sie herum passiert, wenn sie mit anderen reden können, wenn sie nicht von der Stille im Einzelbüro oder zu Hause erdrückt werden. Es kann auch motivierend wirken, wenn man rund um einen herum das Klackern der Tastaturen hört. Oder man kann bei Problemen schnell eine Kollegin oder einen Kollegen um Rat fragen – und muss nicht ewig auf eine Mail warten.

Nervt es Sie, in einem Großraumbüro zu arbeiten?

Oder finden Sie die Atmosphäre angenehm und motivierend? Was würden Sie am Konzept Großraumbüro verbessern oder ändern? (mawa, rec, 2.5.2019)