Juba – Bei einem Buschbrand im Südsudan sind nach Behördenangaben mindestens 54 Menschen ums Leben gekommen. 18 Menschen seien bei dem Feuer im Dorf Korok verletzt worden, erklärte am Dienstag der stellvertretende Gouverneur des betroffenen nördlichen Bundesstaates Lol, Mawein Akook. Das Feuer sei aus bisher ungeklärter Ursache am Sonntagabend ausgebrochen, als die Einwohner zumeist bereits schliefen.

Zahlreiche Häuser brannten ab, zudem verendeten viele Rinder in den Flammen. Folgenschwere Buschbrände sind im Südsudan eher ungewöhnlich. Es gibt in dem ostafrikanischen Krisenstaat jedoch kaum funktionierende Infrastruktur. In ländlichen Gegenden gibt es auch keine Feuerwehr. (APA, 7.5.2019)