Salzburgs Sportdirektor Oliver Freund schaut mit Argusaugen nach Amsterdam.

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Wenn im Halbfinal-Rückspiel der Champions League Ajax und Tottenham in Amsterdam am Mittwochabend um eine Finalteilnahme raufen, schaut ein Verein aus Österreich besonders genau hin: Red Bull Salzburg.

Das Unglücksszenario sähe wie folgt aus: Steigen die Niederländer, die mit einem 1:0 aus dem Hinspiel in Amsterdam auflaufen, ins Finale auf und gewinnen dort gegen Liverpool, würde Salzburg seinen harterkämpften Fixplatz in der Champions-League-Gruppenphase im Herbst verlieren.

Bei einem Triumph von Ajax wären die Bullen in der letzten Playoff-Runde der CL-Qualifikation gesetzt. Im Fall eines Scheiterns im zwölften Anlauf würde wieder einmal die Gruppenphase der Europa League winken.

Für Salzburg geht es um viel Geld. Rund 22 Millionen Euro, davon 15,25 Millionen Startprämie plus Zuschauereinnahmen, TV-Gelder und Bonuszahlungen, können in der Champions League-Gruppenphase verdient werden. (red, 8.5.2019)