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City ließ am letzten Spieltag nichts mehr anbrennen.

Foto: REUTERS/Toby Melville

Brighton/Liverpool – Manchester City hat sich am Sonntag zum sechsten Mal den englischen Meistertitel gesichert. Die Mannschaft von Pep Guardiola gewann in der 38. und letzten Runde in Brighton 4:1 und beendete die Premier League damit einen Punkt vor Liverpool. Der 2:0-Heimsieg der Reds über Wolverhampton war wertlos.

Titel verteidigt

City schaffte dank des 14. Meisterschaftssieges in Folge als erster englischer Klub seit Manchester United vor zehn Jahren die Titelverteidigung und hat noch die Chance auf das noch nie da gewesene nationale Triple. Der Ligacup wurde bereits eingefahren, am kommenden Samstag steigt das FA-Cup-Finale im Wembley-Stadion gegen Watford.

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Zum zweiten Mal en suite ganz oben: Pep Guardiola und die Citizens.
Foto: REUTERS/Toby Melville

Dabei begann die Partie für den alten und neuen Champion denkbar schlecht. Glenn Murray brachte den Tabellen-17. Brighton in der 27. Minute nach einem Corner per Kopf in Führung. Sergio Aguero gelang jedoch schon 81 Sekunden später der Ausgleich für die Gäste, die spätestens ab diesem Zeitpunkt die Partie nach Belieben dominierten und durch Aymerick Laporte (38.), Riyad Mahrez (63.) und Ilkay Gündogan (72./Freistoß) den Sack zumachten.

Liverpool ging durch Sadio Mane in der 17. Minute in Führung und war daher rund 20 Minuten – bis zum Treffer von Laporte – Meister. Als der Ex-Salzburger in der 81. Minute aus nicht gepfiffener Abseitsposition das 2:0 köpfelte, war das Meisterrennen schon entschieden.

Salzburg fix in der Königsklasse

Der Kampf um Platz vier, der zur Teilnahme an der Champions League berechtigt, endete erwartungsgemäß zugunsten von Tottenham. Die Londoner erreichten daheim gegen Everton ein 2:2 und schlossen die Spielzeit dadurch einen Punkt vor dem Erzrivalen Arsenal ab, der trotz eines 3:1 in Burnley Fünfter wurde. Selbst bei einer knappen Niederlage wäre Tottenham dank der besseren Tordifferenz vor Arsenal gelandet. Da nun mit Tottenham und Liverpool beide Champions-League-Finalisten das Ticket für die kommende CL-Saison lösten, steht Salzburg fix in der CL-Gruppenphase.

Manchester United lieferte im letzten Match einer verkorksten Saison noch einmal einen verkorksten Auftritt ab – das Heimspiel gegen Absteiger Cardiff City ging mit 0:2 verloren.

Zehnter Arnautovic-Treffer

Dafür gab es für Marko Arnautovic ein Erfolgserlebnis. Der ÖFB-Teamspieler gewann mit dem Zehnten West Ham in Watford mit 4:1 und erzielte in der 71. Minute das dritte Tor für sein Team. Damit brachte es Arnautovic in dieser Premier-League-Spielzeit auf zehn Treffer.

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Marko Arnautovic beim Vollstrecken.
Foto: Reuters/Craig Brough

Southampton, der Verein des steirischen Trainers Ralph Hasenhüttl, musste sich daheim gegen das abgeschlagene Schlusslicht Huddersfield mit einem 1:1 begnügen und wurde am Ende 16. Den Klassenerhalt hatten die Saints schon zuvor fixiert. (APA, 12.5.2019)