Champagner spritzen kann er: Lewis Hamilton.

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Barcelona – Weltmeister Lewis Hamilton hält die Formel 1 für zu einfach und deshalb Doping nicht für sinnvoll. "Die Autos sind nicht schwierig genug zu fahren. Es ist nicht anstrengend genug. Deshalb kann ja auch schon ein 18-Jähriger hier mithalten", sagte der Mercedes-Pilot nach seinem Sieg beim Großen Preis von Spanien in Barcelona.

Da die körperliche Belastung für gut trainierte Rennfahrer nicht besonders hoch sei, brächten illegale Substanzen zur Leistungssteigerung nichts. Hier unterscheide sich die Formel 1 von Sportarten wie Radsport oder Tennis.

Dopingprobe

Der WM-Spitzenreiter wurde nach seinem dritten Saisonerfolg am Sonntag auf dem Circuit de Catalunya zur Dopingprobe bestellt. Dies ist aber kein häufiger Vorgang in der Königsklasse des Motorsports. Hamilton zufolge wird er höchstens dreimal pro Jahr auf Doping getestet, "es kann aber auch weniger sein".

Der Automobil-Weltverband (Fia) hat sich wie die meisten großen Sportorganisationen dem Kodex der Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) unterworfen. "Mit dem Gebrauch jedweder Substanz, die das Urteils- und Reaktionsvermögen verändern kann, könnte ein Fahrer sein Leben und das von anderen in Gefahr bringen", warnt die Fia auf ihrer Website. (APA, 13.5.2019)