Wer als US-Amerikaner im Ausland den Pass verliert, kann immer noch zu McDonald's gehen.

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Wien – Wer im Ausland in Not gerät, denkt meist nicht zuallererst an Burger, Pommes und McNuggets – das gilt für US-amerikanische Reisende ebenso wie für alle anderen. Zumindest Erstere sollten künftig vielleicht dennoch beim Verlust ihres Reisepasses oder ähnlichem Unbill nach den nächsten "Golden Arches" Ausschau halten: Die österreichische Niederlassung des US-Fastfood-Konzerns hat am Montag eine Einigung mit der US-Botschaft in Wien erzielt, wie Letztere via Facebook bekanntgab.

Die Vereinbarung gilt natürlich nicht für "schwere Fälle" – um Visa müssen US-Reisende weiterhin in der Botschaft oder im Konsulat ansuchen, statt sie gemeinsam mit Gartensalat und McFlurry am Drive-in zu beziehen. Außerdem ist das Angebot laut Botschaft und Frittenkonzern ohnehin auf US-Amerikaner beschränkt.

Dafür ist das Angebot aber offenbar auf vielfache Nachfrage hin zustande gekommen. Das Konsulat habe darum ersucht, sagte McDonald's-Sprecher Wilhelm Baldia laut "Kurier". Grund seien "die hohe Bekanntheit der Marke" bei US-Reisenden und der Umstand, dass es immerhin 196 Niederlassungen des Unternehmens in Österreich gebe.

Wer um diese dennoch lieber einen Bogen macht, kann weiterhin auch die 24-Stunden-Hotline anrufen. Die dafür nötigen Nummern listet die US-Botschaft auf ihrer Homepage auf. (red, 13.5.2019)