Honiara – Vor der zu Papua-Neuguinea gehörenden Insel Neubritannien im Südpazifik hat es am späten Dienstagabend (Ortszeit) ein starkes Beben gegeben. Die US-Erdbebenwarte gab die Stärke mit 7,5 an. Die Erschütterungen ereigneten sich 44 Kilometer nordöstlich der Stadt Kokopo. Laut NOAA seien gefährliche Tsunami-Wellen im Umkreis von 1.000 Kilometern vor allem entlang der Küsten der Inseln möglich.

Das Zentrum befand sich demnach in rund zehn Kilometern Tiefe. Die Wetterbehörde NOAA warnte vor einem möglichen Tsunami für Papua-Neuguinea sowie die nahen Salomon-Inseln.

Neuguinea, die Salomonen sowie zahlreiche weitere Inseln in der Region liegen auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, wo sich rund 90 Prozent aller Erdbeben weltweit ereignen. Die geologisch aktivste Zone der Welt zieht sich hufeisenförmig knapp 40.000 Kilometer um den größten Ozean der Erde. Bei einem Erdbeben der Stärke 7,5 im Februar 2018 waren in Papua-Neuguinea 150 Menschen ums Leben gekommen und Hunderte Gebäude zerstört worden. (APA, dpa, 14.5.2019)