In Westösterreich muss man sich in den nächsten Tagen auch mit Überschwemmungen rechnen.

Foto: imago/7aktuell/Fabian Geier

Bregenz – Vorarlberg droht Starkregen, im Norden besteht Hochwassergefahr. Bis Mittwochfrüh ist mit starken Niederschlägen zu rechnen. Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) sieht Warnstufe Rot für den Bregenzerwald und das Bregenzer Pfändergebiet. In diesen Gebieten sind laut Regionalmodellen 170 bis 220 Millimeter Niederschlag möglich. Punktuelle Niederschlagsspitzen von mehr als 150 Millimeter sind laut den Meteorologen sehr wahrscheinlich.

Die Bereitschaft der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle sowie der Landeswarnzentrale wurde verstärkt, diese werden die Situation genau beobachten, teilte die Landeswarnzentrale mit. Die örtlichen Feuerwehren sind bereits informiert und einsatzbereit. Besondere Vorsicht gelte bei Hangwasser, Wildbächen, Fließgewässern und überfluteten Flächen. Im Norden des Landes droht an allen Bächen und Flüssen Hochwasser. Nicht betroffen sind Rhein und Ill.

In dieser Woche verlagert sich das steuernde Tief von Italien nach Süddeutschland. Nach Angaben der Experten der Österreichischen Unwetterzentrale fallen von Montag bis Mittwoch in den Nordalpen verbreitet 50 bis 100 Liter pro Quadratmeter, vor allem in Vorarlberg und Tirol stellenweise auch noch mehr. Somit steigt in diesen Regionen die Vermurungs- und Überflutungsgefahr. Am Mittwoch zieht das Tief dann langsam nach Nordosten ab. (Jutta Berger, red, 20.5.2019)