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Uli Hoeneß sieht die Schmerzgrenze mit dem Transfer von Lucas Hernandez erreicht.

Foto: AP/Alexander Hassenstein

Sportdirektor Hasan Salihamidzic akzeptiert das von Präsident Uli Hoeneß ausgesprochene Transferlimit beim deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München. "Uli Hoeneß ist der Aufsichtsratsvorsitzende, der Aufsichtsrat muss unsere Transfer-Investitionen bewilligen, daran halten wir uns natürlich", sagte Salihamidzic in der Sport Bild über die von Hoeneß zuletzt genannte Obergrenze von 80 Millionen Euro Ablöse.

"Wir sind hier nicht bei Monopoly, sondern wir sind ein Fußballverein", hatte Hoeneß am vergangenen Samstag nach der 29. Meisterschaft der Bayern gesagt. Mit den 80 Millionen Euro für Weltmeister Lucas Hernandez von Atletico Madrid habe der Klub "eine Grenze erreicht. Ich glaube nicht, dass die bei weiteren Transfers überschritten wird".

Dennoch sind die Bayern weiter fest entschlossen, nach Hernandez, Benjamin Pavard (VfB Stuttgart/35 Millionen Euro) und Jann-Fiete Arp (Hamburger SV/3) weitere Spieler zu verpflichten. Zuletzt wurden die deutschen Teamspieler Leroy Sane (Manchester City) und Timo Werner (RB Leipzig), Max Kruse (Werder Bremen) oder das englische Talent Callum Hudson-Odoi (FC Chelsea) gehandelt.

"Über mögliche Kandidaten wurde bisher nicht konkret gesprochen, aber wir werden versuchen, noch etwas zu machen für die neue Saison. Deshalb müssen wir auch klären, wie viel Geld wir dafür zur Verfügung haben", sagte Salihamidzic (42). Konkret angesprochen auf Sane meinte er: "Ich kommentiere keine Namen." City-Teammanager Pep Guardiola hatte zuletzt betont, sowohl Sane als auch Ilkay Gündogan halten zu wollen. (sid, 22.5.2019)