Er hat ein kleines Schwarz-Weiß-Display, ein Steuerkreuz, zwei Buttons – und eine Kurbel. Panic, die Publisher des narrativen Indiegames Firewatch, haben eine eigene Handheldkonsole vorgestellt. Sie erinnert an den klassischen Gameboy, kommt aber mit allerlei modernen Features und eben dem erwähnten ungewöhnlichen Zusatz. Sie nennen sie "Playdate".

Die Kurbel, die sich auf der rechten Seite der Konsole befindet, dient allerdings nicht zur manuellen Aufladung, wenn der integrierte Akku zur Neige gehen sollte. Sondern er soll als Eingabegerät dienen. In einem der ersten Spiele, Crankin's Time Travel Adventure, dient er etwa dazu, die Zeit vor- und zurück zu drehen.

Foto: Panic

Start Anfang 2020

Eine limitierte Stückzahl von Playdate will man Anfang 2020 verfügbar machen, den Preis gibt man mit 149 Dollar (aktuell etwa 134 Euro) an. Zwölf Games sollen kostenlos verfügbar gemacht werden. Die "erste Staffel" (Wortlaut: Panic) sieht vor, dass sie im Wochentakt per Download verfügbar gemacht werden. Man hat eine Reihe von Kooperationen mit verschiedenen Indiegame-Entwicklern abgeschlossen, die diese und weitere Games liefern.

Der Handheld misst 74 x 76 x 9 Millimeter und bringt einen USB-C-Port, ein WLAN-Modul, einen Kopfhörerstecker, einen integrierten Lautsprecher und Bluetooth mit. Das E-Ink-Display kommt auf eine Diagonale von 2,7 Zoll, die Auflösung ist mit 400 x 240 Pixel angegeben.

Foto: Panic

Mit Geräten wie Nintendos Switch will man nicht konkurrieren, heißt es weiter gegenüber MacStories. Viel mehr soll Playdate Zeitvertreib für zwischendurch bieten. Wer sich für das Gerät interessiert, kann sich bereits für den Kauf vorregistrieren. (gpi, 23.5.2019)