Expliziter Avant-Pop von Tami T schallt am Freitag bei Hyperreality aus dem Pool.

Foto: Tami T

Freitag, 24.5.

Die Neigungsgruppe "Mal schauen" wird sich am Wochenende an der schönen blauen Donau orientieren, denn es ist Donaukanal treiben-Zeit. Zahlreiche Locations werden wieder mit Kunst und Kulturprogramm aufwarten. Musikalisch wird es divers: von Guido Spannocchis jazziger Saxofonologie im Werk über Trockentechno von Elektro Guzzi in der Strandbar Herrmann oder Downtempo von Merkwürdig im Flex bis zur Afterparty in der Grellen Forelle, heute mit Makossa & Megablast – jedem Tierchen sein Pläsierchen. Feinspitze fahren auf die Sophien alpe zum zweiten Hyperreality-Wochenende. Das Kollektiv Discwoman aus NYC und die lokalen Clubzerstörer von Common Contact teilen sich die Hauptbühne.

Beim Alles-geht-Club EKLEXTASY im Rhiz wird heute Chaos Deluxe on Ibiza gefeiert – Genregrenzen gibt es keine, man wird sich noch wundern, was alles möglich ist. Waxolutionist Bionic Kid ist heute im Volksgarten Pavillon bei The Birds & The Bees zu Gast. Auf die Suche nach dem Groove machen sich einstweilen die Rainbow Rangers im Celeste und werden von Disco über House bis zu Techno fündig.

Samstag, 25.5.

Hyperreality und Donaukanal treiben begleiten uns auch am Samstag, Ibiza genauso: Das Rhinoplasty lädt unter dem Motto Vengabus to Ibiza in seine präparierte Finca vulgo Club U. Nach Ibiza reist auch der 90ies Club im Loft. Die Emissionen Picknicks machen die Arenawiese wieder zur Vinyl- und Chillzone. Götterdämmerung hingegen heißt’s, wenn der Schwarze Reigen im Schloss Neugebäude spektakelt. Freunde – und es gibt viele – von Gothic Rock, Mittelalter und den dunklen 80ern wissen, was sie heute tun müssen. Im Volkstheater machen die Festwochen Night Shift und lassen Ersan Mondtag ans DJ-Set.

Sonntag, 26.5.

Ein Hoch auf den Central Garden, einen der besten Plätze in Wien, um nichts zu tun. Wenn der Salon Skug dort die Sommersaison er öffnet, sollte man aber zumindest zuhören: The Boiler und Mariah Doesn’t Carey sorgen heute für spannende Musik. (Amira Ben Saoud, 24.5.2019)