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Harriet Tubman lebte von 1822 bis 1913.

Foto: Reuters

Wien – Die US-Regierung hat die Ausgabe der neuen 20-Dollar-Scheine, auf denen die Sklaverei-Gegnerin Harriet Tubman zu sehen ist, auf die lange Bank geschoben. Finanzminister Steven Mnuchin teilte am Mittwoch mit, dass der Geldschein frühestens 2028 herausgegeben wird. Eigentlich hätte er bereits im nächsten Jahr erscheinen sollen. Einen Grund für die Verschiebung nannte Mnuchin nicht. Er erwähnte nur allgemein, dass Banknoten besser vor Fälschungen geschützt werden sollen.

Tubman war der Sklaverei entkommen und half anderen Sklaven bei der Flucht. Die Banknote mit ihrem Porträt wäre der erste US-Geldschein mit dem Abbild einer schwarzen Frau. Präsident Donald Trump hatte die Pläne, Tubman auf dem 20-Dollar-Schein zu verewigen, mehrfach kritisiert.

Derzeit ist auf dem 20-Dollar-Schein der frühere US-Präsident Andrew Jackson verewigt, der selbst Sklaven besaß. Er amtierte von 1829 bis 1837. (red, 23.5.2019)