Cefalù, Italien

Die Kathedrale Santissimo Salvatore in Cefalù wurde 2015 zusammen mit dem arabisch-normannischen Palermo und der Kathedrale von Monreale zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Der Legende nach hat Roger II. den Dom in Auftrag gegeben, weil er Gott dafür danken wollte, dass er nach dem Schiffbruch 1130 vor der Nordküste Siziliens überlebt hatte und sich nach Cefalù retten konnte.

Heute ist Cefalù nicht nur für Kulturbegeisterte ein schönes Urlaubsziel: Während in dem kleinen Fischerdorf mit der malerischen Altstadt 1956 das legendäre Club Med Hüttendorf entstand, hat sich dieses im Laufe der Jahrzehnte zu einem exklusiven Resort entwickelt. Seit Sommer 2018 steht hier das erste 5-Trident-Resort Europas – was fünf Sternen entspricht – von Club Med. Das Resort hat in diesem Jahr den Mipim Award, mit dem herausragende Bauprojekte weltweit ausgezeichnet werden, in der Kategorie Hotels & Ferienanlagen gewonnen.

Foto: Pixabay

Delos, Griechenland

Wer seinen Urlaub auf Mykonos verbringt, sollte der Nachbarinsel Delos auf jeden Fall einen Besuch abstatten. Die etwa drei Quadratkilometer große Ausgrabungsstätte, die 1990 von der UNESCO in die Liste der Weltkulturerbe-Stätten aufgenommen wurde, ist mit der Fähre innerhalb von 30 Minuten zu erreichen. Der griechischen Mythologie zufolge sind die Götter Apollo und Artemis auf Delos geboren. Heute können sich Besucher auf der inzwischen unbewohnten Insel noch die Ruinen von vier Apollontempeln sowie weitere seltene Schätze im Museum anschauen. Im Theaterviertel lassen sich auch einige Mosaike aus griechischer und römischer Zeit bewundern, die damals die Böden der Häuser zierten.

Die Myconian Collection – eine Kollektion aus neun familiengeführten Luxushotels auf Mykonos – informiert ihre Gäste gerne über die Insel und organisiert auf Wunsch auch geführte Touren. Der Vater der vier Inhaberbrüder, George Daktylides, ist auf Delos aufgewachsen. Noch bis Ende Oktober ist auf Delos eine Ausstellung des britischen Künstlers Antony Gormley zu sehen – ein absolutes Highlight, denn noch nie zuvor hat ein Künstler für solch eine Installation auf der Ausgrabungsstätte eine Genehmigung erhalten.

Foto: Christos Drazos

Bayreuth, Deutschland

Das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth, das von der Bayerischen Schlösserverwaltung betrieben wird, ist das bedeutendste und besterhaltene Beispiel eines freistehenden barocken Hoftheaters. Aus diesem Grund wurde es 2012 von der UNESCO in die Weltkulturerbe-Liste aufgenommen. Das Opernhaus wurde von 1746 bis 1750 vom damals europaweit führenden Theaterarchitekten Giuseppe Galli Bibiena im Auftrag des Markgrafenpaares Friedrich und Wilhelmine von Brandenburg-Kulmbach gebaut.

Wer sich nach dem kulturellen Sightseeing in Bayreuth eine Auszeit in der Natur gönnen möchte, kann sich in den rund 30 Minuten entfernten Hollerhöfen in Waldeck entspannen. Die Inhaberfamilie Zintl erhält dort in detailreicher Restaurierungsarbeit die Geschichte eines ganzen Dorfes. Bisher bestehen die Hollerhöfe aus dem Haupthaus sowie vier teilweise denkmalgeschützten Häusern des Dorfes, die liebevoll renoviert wurden.

Foto: Bayerische Schlösserverwaltung/www.schloesser.bayern.de

Sossusvlei, Namibia

Riesige rote Sanddünen soweit das Auge reicht – das Sossusvlei in Namibia wirkt wie ein Meer aus Wüstensand und reicht bis an den Ozean. Die unwirkliche Landschaft in der ältesten Wüste der Welt ist Heimat vieler faszinierender Wüstenlebewesen und atemberaubende Kulisse der Wilderness Safaris Camps Little Kulala und Kulala Desert Lodge. Das Sossusvlei ist seit Juni 2013 Teil des UNESCO-Welterbes des Namib-Sandmeeres. Gäste von Wilderness Safaris können das Sandmeer mit erfahrenen Guides per Game Drive oder auf einer Wanderung in den Dünen entdecken. Einzigartig ist auch der Ausblick bei einer Heißluftballonfahrt mit der aufgehenden Sonne hinter den Dünen Big Daddy und Big Mama.

Foto: Mary-Anne Van Der Byl

Milaidhoo Island Maldives, Malediven

Die von der UNESCO gelisteten Biosphärenreservate zeichnen sich stets durch eine Förderung des Naturschutzes, der Forschung sowie nachhaltiger Wirtschaftsformen aus. Als einziges Atoll der Malediven wurde das Baa-Atoll 2011 zum UNESCO-Biosphärenreservat erklärt, da es eine nahezu intakte Unterwasserwelt und ausgedehnte Mangrovensümpfe hat.

Dort befindet sich auch das Boutique-Resort Milaidhoo Island und bietet seinen Gästen ein intaktes Korallenriff, das sich mit einer Vielzahl an Unterwasserlebewesen und bunten Korallen ideal zum Schnorcheln und Tauchen eignet – sowohl tagsüber als auch nachts. Jährlich von Juni bis November zieht die nahegelegene, planktonreiche Hanifaru Bucht – ein Meeresschutzgebiet – zahlreiche Mantarochen an. Um Gästen dieses Naturspektakel näherzubringen, werden regelmäßige Ausflüge in die Bucht organisiert. (red, 27.5.2019)

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Foto: Milaidhoo