Der chinesische Hersteller Xiaomi erweitert sein Produktangebot in Österreich. Neben dem Selfbalancing-Scooter Ninebot S bringt man auch das "kleine Geschwister" des aktuellen Handy-Flaggschiffs Mi 9 auf den Markt: Das Mi 9 SE.

Das Handy ist bereits am Markt gestartet und bei diversen Elektronikhändlern verfügbar. Den offiziellen Preis gibt Xiaomi mit rund 400 Euro an, tatsächlich wird das Gerät aber schon ab rund 310 Euro gehandelt.

Foto: Xiaomi

Snapdragon 712

Es gibt zwei Speicherausführungen, 64 und 128 GB mit jeweils 6 GB RAM. Das Display erstreckt sich auf eine Diagonale von sechs Zoll bei einer Auflösung von 2.340 x 1.080 Pixel. Es handelt sich um ein AMOLED-Panel mit einem kleinen "Notch".

Unter der Haube hat man Qualcomms Snapdragon 712 verbaut, der in vielen Punkten ungefähr am Level des letztjährigen Flaggschiffprozessors Snapdragon 845 mitspielt. Das Handy unterstützt konnektivitätsseitig alle aktuellen Standards. Es gibt LTE, ac-WLAN, Bluetoot h5.0, NFC und auch eine Infrarotschnittstelle. Allerdings ist nur ein "einfaches" GPS-Modul vorhanden, auf die Dual-Variante des Hauptmodells muss man verzichten.

Das Mi 9 SE bei der Vorstellung in Wien.
Foto: STANDARD/Pichler

Triplecam mit etwas weniger Auflösung

Ein Auflösungs-Downgrade muss man bei der Hauptkammera hinnehmen. Anstelle einer Triplecam mit 48-, 16- und 12 MP-Sensoren gibt es hier eine Kombination aus 48, 13 und 8 Megapixel. Dennoch verspricht man freilich hohe Aufnahmequalität. Die Frontkamera entspricht dem Standardmodell und liefert eine Auflösung von 20 MP.

Mit 3.070 mAh fällt der Akku knapp zehn Prozent kleiner aus, das Quickcharging ist auf maximal 18 Watt beschränkt, während beim Mi 9 bis zu 27 unterstützt werden. Sehr wohl dabei ist allerdings ein Fingerabdruckscanner unter dem Display.

Aufgeladen wird er über einen USB-C-Port (USB 2.0). An diesen muss man auch Kopfhörer und Headsets anstecken – notfalls mittels Adapter – denn einen 3,5mm-Klinkenstecker gibt es nicht. (gpi, 24.05.2019)