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Vor dem Weißen Haus kämpfte am Donnerstag eine Reporterin gegen den Sturm.

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Washington – Nach den verheerenden Wirbelstürmen in den USA im vergangenen Jahr rechnet die zuständige Behörde für heuer mit einer nahezu normalen Hurrikan-Saison. Die Chance dafür liege 2019 bei 40 Prozent, teilte die Nationale Meeres- und Atmosphärenbehörde (NOAA) am Donnerstag mit. Die Chancen, dass die Stürme in dieser Saison schlimmer ausfallen als normal oder schwächer, liegt demnach bei je 30 Prozent.

Die neue Hurrikan-Saison beginnt offiziell am 1. Juni und endet am 30. November. Die NOAA rechnet nach eigenen Angaben mit neun bis 15 Stürmen, von denen vier bis acht Hurrikan-Stärke mit Windstärken von mehr als 178 Stundenkilometern erreichen dürften.

Vergangenes Jahr im September und Oktober waren durch die schweren Wirbelstürme "Florence" und "Michael" zahlreiche Menschen in den Bundesstaaten North Carolina, South Carolina und Florida ums Leben gekommen. Die Schäden durch die Stürme und die von ihnen verursachten Überschwemmungen summierten sich auf dutzende Milliarden Dollar.

Auch wenn die Aussichten für dieses Jahr besser erscheinen, appellierte die NOAA an die Bürger, auf schwere Unwetter vorbereitet zu sein. In den USA lebten mehr als 80 Millionen Menschen in Hochrisikogebieten, vor allem an den Küsten, hob NOAA-Vertreter Gerry Bell hervor. (APA/AFP, 24.5.2019)