Bei manchen Tesla-Ladestationen bekommt man nur mehr eine Ladung von 80 Prozent. Der Hersteller will dadurch Wartezeiten verkürzen.

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Tesla lädt bei manchen Ladestationen Autos nicht mehr vollständig auf. Betroffen von der Änderung sind rund 17 Prozent Supercharger-Stationen in den USA. Dort bekommt man nur mehr eine Ladung von 80 Prozent. Bei acht Prozent der Stationen gilt die Änderung dauerhaft, beim Rest bei Bedarf. Kunden erhalten eine dementsprechende Warnung, wenn sie bei ihr Auto aufladen.

Es wird langsam eng

Die Maßnahme erklärt Tesla damit, dass Fahrzeuglenker so nicht mehr so lange auf eine Ladung warten müssen. Da es immer mehr Elektroautos des Herstellers gibt, wird es bei den Supercharger-Stationen langsam eng. Rund um die Thanksgiving-Feiertage mussten sich Tesla-Fahrer somit einigermaßen gedulden, um ihr Fahrzeug aufladen zu können.

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Infrastruktur und Software

Künftig will der Hersteller aber auch seine Infrastruktur ausbauen, um gegen das Problem vorzugehen. Eine weitere Gegenmaßnahme soll per Softwareupdate folgen: Wird beim Navigationssystem eine Ladestation angepeilt, soll der Akku auf die optimale Ladetemperatur aufgewärmt werden. So soll der Ladevorgang zusätzlich beschleunigt werden.

Lage in Österreich

In Österreich gibt es aktuell 17 Supercharger-Ladestationen von Tesla. Rund 30 Minuten lädt das Fahrzeug dann dort auf. Per Smartphone-App wird der Besitzer dann darüber informiert, sobald man seine Weiterfahrt fortsetzen kann. Eine Kilowattstunde kostet aktuell 23 Cent. (red, 26.5.2019)