Wien – 1988 wurde der Österreichische Frauenlauf ins Leben gerufen – von Ilse Dippmann, die sich die Idee vom New Yorker Marathon abgeschaut hatte. Mittlerweile hat sich der Frauenlauf zu einem Großevent gemausert, an der 32. Auflage am Sonntag im Wiener Prater nahmen mehr als 30.000 Frauen teil. Und Dippmann, selbst Marathonläuferin, ist noch immer für die Organisation verantwortlich.

Startschuss zum 32. Frauenlauf: Mehr als 30.000 Teilnehmerinnen machten sich im Wiener Prater bei optimalem Laufwetter auf den Weg, das Ziel beim Ernst-Happel-Stadion zu erreichen. Es gab zwei Strecken zur Auswahl: fünf und zehn Kilometer.
Frauenlauf

Mehr als 30.000 Teilnehmerinnen also, und das bereits zum achten Mal in Folge. Beim allerersten Frauenlauf vor 31 Jahren haben sich übrigens 448 Läuferinnen gemeldet. Die Wienerinnen stellten heuer mit 16.953 mehr als die Hälfte des Teilnehmerinnenfelds. Ansonsten waren Läuferinnen aus 92 Ländern am Start.

Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und Organisatorin Ilse Dippmann starten mit einem Gong den Frauenlauf.
Frauenlauf

Der laufenden Menge zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite: sonnig bis leicht bewölkt, 20 bis 25 Grad – quasi wie bestellt. Die Kenianerin Caroline Makandi Gitonga wusste diese Bedingungen im Prater am besten zu nutzen. Die 23-Jährige triumphierte im Elitebewerb auf der Fünf-Kilometer-Strecke in 15:48,05 Minuten vor der Neuseeländerin Camille Buscomb und der Australierin Tara Palm. Julia Mayer wurde als beste Österreicherin Fünfte.

Caroline Makandi Gitonga gewinnt den Fünf-Kilometer-Elitewettbewerb.
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Der Startgong erfolgte durch Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ), das heurige Motto lautete "Enjoy the Journey". Und am Ende dieser Reise wartete auf alle Teilnehmerinnen eine Rose. (ksh, 26.5.2019)