Gerne besucht: Kinox

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Müssen Internet-Provider Webangebote sperren, weil dort Filme illegal zum Streamen oder zum Download angeboten werden? Ja, entschied der Oberste Gerichtshof. Seither sorgt die die heimische Filmindustrie regelmäßig für Netzsperren, da sie darin eine wirksame Maßnahme gegen Online-Piraten sehen, So sind etwa die berühmt-berüchtigte Seiten, wie Kinox.to der The Pirate Bay, für viele österreichische Nutzer nur mehr über Umwege erreichbar.

Weiterhin populär

Allerdings tut dies ihrer Popularität keinen Abbruch. Dies zeigt eine aktuelle Studie der Telekombehörde RTR. Demnach werden bs.to (burning series) und Kinox.to weiterhin gerne besucht. Beide Angebote, die aktuelle Filme und Serien als Stream anbieten, haben mehr Nutzer als UPC on demand oder Sky. Die am häufigsten genutzten Videoportale sind Youtube, Amazon Prime, Netflix und diverse Porno-Seiten.

Leicht zu umgehen

Netzsperren sind meist leicht zu umgehen, denn oft erfolgen die Blockaden lediglich als Domain-Name-Service-(DNS)-Sperre. Es reicht oftmals aus, den DNS-Server zu tauschen oder einen VPN-Anbieter zu nutzen, der Server außerhalb von Österreich betreibt. (red, 30.5. 2019)