Bild nicht mehr verfügbar.

Boston-Goalie Tuukka Rask parierte einen Schuss von Brayden Schenn.

Foto: APA/AFP/GETTY IMAGES/Patrick Smi

Boston (Massachusetts) – Die Saint Louis Blues haben den 1:1-Ausgleich in der Finalserie der National Hockey League (NHL) geschafft. Das Team aus Missouri feierte am Mittwochabend (Ortszeit) einen verdienten 3:2-Sieg nach Verlängerung bei den favorisierten Boston Bruins und hat nun im dritten Spiel der "best of seven"-Serie in der Nacht auf Sonntag (2.00 MESZ/live DAZN) erstmals Heimvorteil.

Von 1968 bis 1970 hatte St. Louis dreimal en suite um den begehrten Stanley Cup der besten Eishockey-Liga der Welt gespielt und dabei nie ein Match gewonnen. Das letzte 0:4-Debakel in einer Finalserie hatten sie vor 49 Jahren gegen Boston bezogen. Nun klappte es im 14. Anlauf endlich mit dem ersten Sieg der Blues in einem Endspiel.

Spannendes erstes Drittel

Dabei gingen die Bruins im ersten Drittel durch Charlie Coyle (5./PP) und den Schweden Joakim Nordström (11.) zweimal in Führung. Doch der Kanadier Robert Bortuzzo (10.) und der Russe Wladimir Tarasenko (15.) erzielten jeweils den Ausgleich für die Gäste aus St. Louis.

Danach dauerte es fast 49 Minuten bis zum nächsten Treffer, mit dem der Schwede Carl Gunnarsson nach 3:51 Minuten in der Overtime die Partie entschied. Es war der insgesamt 37. Torschuss der Blues, während Boston nur auf 23 kam.

"Ein sehr gutes Gefühl"

"Ich schieße nicht viele Tore. Das ist ein sehr gutes Gefühl jetzt", lautete der erste Kommentar von Matchwinner Gunnarsson, der in der 57. Play-off-Partie seiner Karriere erstmals traf. Der 32-jährige Verteidiger hatte schon 1:57 Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit mit einem Stangenschuss für einen Schreckmoment bei den Bruins-Fans gesorgt. Es war die erste Niederlage für Boston seit 30. April nach zuvor acht Siegen in Serie. (APA, 30.5.2019)

Play-off-Ergebnis der NHL vom Mittwoch – Finale, zweites Spiel der "best of seven"-Serie:

Boston Bruins – St. Louis Blues 2:3 n.V.
Stand in der Serie: 1:1