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Beim Versuch spektakuläre Selfies zu machen, kommen immer wieder Menschen ums Leben.

Foto: REUTERS/Pilar Olivares

Ein 35-jähriger Mann ist am Freitag in der Westschweiz in eine tiefe Schlucht gestürzt und dabei umgekommen. Der Mann aus dem Kanton Wallis wollte an dem zum Jura-Gebirgszug gehörenden Creux du Van mit seinem Smartphone ein Bild von sich machen, als er am Nachmittag vom Rand der steilen Felswand hinunterglitt. Rettungskräfte und die Polizei fanden den Verunglückten leblos am Fuß des Kessels. Der Creux du Van ist etwa 500 Meter tief.

Immer wieder tödliche Unfälle

Immer wieder verunglücken Personen, weil sie Sefies an gefährlichen Orten aufnehmen wollen. Viele Unfälle passieren durch Stürze. 2015 etwa kam ein Ehepaar in Portugal vor den Augen seiner Kinder um, als es bei der Selfie-Aufnahme abstürzte. Ein Japaner wollte sich vor dem Taj Mahal fotografieren und stürzte dabei die Stufen hinab. Auch er verstarb.

Touristen begeben sich auf der Suche nach spektakulären Schnappschüssen aber auch in andere Gefahren: In den USA mussten sogar schon Naturparks geschlossen werden, weil Besucher Selfies mit Bären machen wollten. An einigen Touristen-Hotspots wurden inzwischen No-Selfie-Zonen eingerichtet. (APA/red, 2.6.2019)