Es wird Sommer und der Freund der spirituellen Sommerfrische begnügt sich nicht mit der Abkühlung im Freibad oder Badesee. In Österreich und im benachbarten Ausland locken Dutzende öffentliche oder private Badeanstalten mit belebtem Badewasser. Ein kleiner Überblick - Danke den Referenzen auf der Webseite des Unternehmens Grander - macht Lust aufs Eintauchen im gegranderten Schwimmbecken.
Im Freibad Hittisau im Bregenzer Wald ist man hin und weg. Die Gäste bleiben schon mal länger unter der Dusche stehen. Das haben die Verantwortlichen messerscharf beobachtet - seit Granderwasser aus dem Brausekopf nieselt. Pudelwohl fühlt sich der Badegast auch nach dem Schwimmen. Viele erkundigten sich beim Personal über die "tolle Wasserqualität" und warum sich das Wasser "so weich" anfühle.
In Grieskirchen ist das Wasser "ganz seidig"
"Von einem seidigen Empfinden" berichten die verdutzten Gäste des Freibads in Grieskirchen, kaum sind sie aus dem Becken gestiegen. 7.800 Euro hat die oberösterreichische Stadt im Jahr 2006 für das Seidefeeling der Badegäste locker gemacht. Sabine Huber vom Stadtbauamt beantwortet im Jahr 2019 die Frage nach den Auswirkungen: "Mit dem Einsatz der Original Grander-Technologie im Freibad Grieskirchen hat sich der Chlor- und Chemikalieneinsatz um etwa ein Drittel vermindert." Die Frage, ob sich die Verantwortlichen mit der "Technologie" der Wasserbelebung auseinandergesetzt haben, bleibt unbeantwortet. Die Grander-Webseite zitiert den heutigen Vize-Amtsleiter der Stadt, August Wiesinger: "Wasser ist unser kostbarstes Gut. Es wird viel erforscht und wir stellen uns die Frage, ob es denn noch mehr zu entdecken gibt, als uns jetzt bekannt ist. [...] auch der Stadtrat und ich (waren) vollends davon überzeugt, dass wir den Weg der Wasserbelebung gehen wollen." Was die Evaluierung außerdem ergeben hätte: "Weniger Augenrötungen, weniger Chlorgeruch auf der Haut, der Bekleidung und im Wasser."
Wasser in "biologischer Qualität" - was auch immer das heißen mag
Im Freibad Todtnauberg im Schwarzwald konnte – glaubt man der Kunde - durch das Verfahren der Wasserbelebung "das herkömmliche Wasser auf natürliche Weise in eine biologisch wertvolle Qualität gebracht" werden. Das lassen wir ein wenig sickern, ehe wir es verstehen und eintauchen im Pool mit dem Biowasser.
Mehr als nur belebtes Wasser erwartet den Gast beim Tümpeln in der Kristall-Therme Schwangau im Allgäu. Dort setzt man zusätzlich auf die Kraft der Steine, damit die Belebung Hand und Fuß hat. Die Grander Webseite zitiert die Marketingleiterin Regina Flöthe: "Wir sind überzeugt, dass Edelsteine eine positive Energie ausstrahlen. Deshalb haben wir die Kombination von Edelsteinen und Grander-Wasser gewählt, da Grander das Wasser belebt und wieder Energie mit einbringt." Ob Menschen mit Herz- oder Kreislaufproblemen vor der feinstofflichen Doppeldröhnung beim Badespaß einen Arzt konsultieren sollten, wird leider nicht verraten.
Sehr handfest sind die Erfolge mit der Grandertechnologie im Florian Berndl-Bad bei Korneuburg. Die Verkalkung der Rohre für die Schwimmbeckenheizung sei zurückgegangen, der Stein im Wasserbrunnen veralge nicht mehr, dank Grander. Die Besucher sind offensichtlich betört, aber auch ein wenig unverschämt: "Die Badegäste bemerkten die besondere Wasserqualität durch Grander sehr schnell und nahmen das Wasser sogar mit nach Hause."
Sogar ein See wird belebt
Nicht nur Pools, auch Seen vermag Grander neues Leben einzuhauchen. Im oberbayerischen Kaltenbrunner-See sind seit dem Jahr 1999 zwei Wasserbelebungsgeräte im Einsatz. Und siehe da: Nie mehr ist seitdem der Badesee im Sommer gekippt. Der Fischerverband und die Gemeinde hätten sich vor 20 Jahren gemeinsam durchgerungen, auf Grander zu vertrauen. Seitdem "macht der See überhaupt keine Probleme mehr", wie das Testimonial verrät. Wie die Wasserbelebungsgeräte für Seen aussehen, verrät das Unternehmen Grander leider nicht. Die Geräte für Pools werden bekanntlich in den zuführenden Wasserleitungen eingebaut. Aber bei einem See? Wir vermuten: In belebten Seen kommen der mobil verwendbare "Grander-Belebungsstab" oder die "Grander-Doppelzylinder für Brunnen, Behälter, Schwimmbäder und Teiche" zum Einsatz. Sie sind "zum Eintauchen an geeigneter Stelle verfügbar." Einen recht beeindruckenden und authentischen Einblick in die Welt der wunderbaren Zylinder und der belebten Bäder hinterlässt uns ein Grander-Vertreter beim Bäderkongress im Jahr 2013. Der Herr macht Lust auf den Sommer, belebte Tümpel und seidiges Nass. (Christian Kreil, 6.6.2019)
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