Maputo – Internationale Institutionen haben sich bei einer Geberkonferenz auf Wiederaufbauhilfen für Mosambik in Höhe von 1,2 Milliarden Dollar (1,07 Milliarden Euro) verständigt. Den Vereinten Nationen zufolge wird diese Summe jedoch nicht ausreichen, um Mosambik über die durch die Zyklone Idai und Kenneth verursachten Zerstörungen im Land hinwegzuhelfen.

Insgesamt seien 3,2 Milliarden Dollar nötig, sagten UN-Vertreter. Im März und April hatten die Wirbelstürme Idai und Kenneth weite Teile im Norden und im Zentrum des südostafrikanischen Landes zerstört. Mehr als zwei Millionen Menschen sind von den Folgen der Stürme betroffen. 650 Personen starben.

Die Regionaldirektorin für Afrika des UN-Entwicklungsprogramms UNDP, Noura Hamladji, sagte, der Wiederaufbau müsse belastbar sein. "Mosambik ist anfällig für klimabedingte Katastrophen. Diese Zyklone waren leider kein einmaliges Ereignis. Die Wahrscheinlichkeit für ein Wiederauftreten solcher Katastrophen, viele weitere Male in der Zukunft, ist sehr hoch." (APA, 3.6.2019)