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Durch einen Zusammenschluss von Fiat und Renault könnte der drittgrößte Automobilkonzern der Welt nach Toyota und Volkswagen entstehen.

Foto: Reuters/Eric Gaillard

Boulogne-Billancourt/Mailand – Die beiden Autobauer FiatChrysler und Renault denken Insidern zufolge über einen möglichen neuen Anlauf für einen milliardenschweren Zusammenschluss nach. Die Vorsitzenden der Pkw-Hersteller hätten bereits darüber gesprochen, wie sie die Fusionspläne wiederbeleben könnten, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen am Montag.

Die Beratungen drehten sich um die Beteiligung Renaults an Nissan Motor. Renault könnte seinen Anteil von rund 43 Prozent an seinem asiatischen Partner deutlich verringern. Im Gegenzug könnten die Japaner die Verschmelzung der zwei europäischen Autobauer unterstützen. Es sei nicht klar, ob die neuen Bemühungen zum Erfolg führen könnten.

Sprecher von Renault und FiatChrysler lehnten einen Kommentar dazu ab.

FiatChrysler hatte die Auto-Hochzeit mit Renault am 6. Juni abgeblasen. Die Italiener zogen ihre gut 30 Milliarden Euro schwere Offerte überraschend mit sofortiger Wirkung zurück. Fiat begründete die Absage mit den fehlenden politischen Voraussetzungen in Frankreich. Durch einen Zusammenschluss von Fiat und Renault könnte der drittgrößte Automobilkonzern der Welt nach Toyota und Volkswagen entstehen. (APA, 10.6.2019)