Der erste Impuls ist oft, den Gedanken daran ganz weit wegzuschieben, doch er ist nun einmal unausweichlich: der eigene Tod oder der von Menschen, die einem nahestehen. Michael Marchetti porträtierte in seinem Lokalaugenschein "Kurz vor Schluss: Wie Menschen sterben" einfühlsam das Sterben zu Hause, im Hospiz, im Seniorenheim oder auf der Intensivstation und wie die Betroffenen und die Hospiz- und Krankenhausmitarbeiter, die sie auf diesem Weg begleiten, damit umgehen. Viele User waren davon tief berührt und teilten im Forum ihre eigenen Geschichten vom Sterben.

"In Würde sterben" wünscht man sich zumeist. Doch was heißt das eigentlich?
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Stimmen aus dem Forum

Auch die Freundin dieses Users wollte ihre letzten Tage in ihrer vertrauten Umgebung verbringen und konnte dort sogar noch einen letzten Geburtstag feiern:

Der Wunsch, daheim zu sterben, wurde der schwer erkrankten Mutter von "9InchNail" erfüllt:

Das Ende für die Großmutter von "karin_pippilotta" kam im Spital. Sie wurde von ihren Enkeln und Urenkeln in ihren letzten Stunden begleitet:

"So wie sie gelebt hat", so verstarb die Mutter von "Lüti" – immer für alle da, selbst am Ende ihres Lebens:

Wie viel Herz und Menschlichkeit im oft geringgeschätzten Krankenpflegeberuf nötig sind, erzählt dieser User:

"Tiefsten Respekt vor den Menschen, die unsere Lieben in den letzten Stunden begleiten", hat dieser User, seit seine Mutter ihre letzten Wochen auf der Palliativstation verbrachte:

Auch der schwerkranken Ehefrau von "da,orangutnig" sowie ihrer Familie standen mehrere "Engel auf Erden" bei:

"Ein großes Geschenk" war es für "cuddy" und seine Familie, dass sie bei den letzten Atemzügen des Vaters dabei sein konnten:

Wie haben Sie den Tod in Ihrem persönlichen Umfeld erlebt?

Sind die Menschen so aus dem Leben gegangen, wie sie es sich gewünscht hätten? Was hat ihnen in jener Zeit geholfen? Was bedeutet für Sie "in Würde sterben"? (aan, 17.6.2019)