Wien – Der ehemalige Skispringer Lukas Müller, der sich im Jänner 2016 bei einem Sturz eine inkomplette Querschnittlähmung zugezogen hatte, hat erstmals seit seinem Unfall ohne Hilfsmittel oder fremde Hilfe ein paar Schritte absolviert. "Das ist das unglaubliche Ergebnis, wenn es Menschen gibt, die mehr an dich glauben als du selbst", schrieb Müller unter einem auf Facebook veröffentlichten Video.

Unfall 2016

Am 13. Jänner 2016 hat sich das Leben des damals 23-jährigen Müller drastisch verändert: Der Kärntner stürzte als Vorspringer für die Skiflug-WM auf dem Kulm schwer, er saß danach im Rollstuhl. Erst kürzlich hat der Verwaltungsgerichtshof seinen Sturz als Arbeitsunfall eingestuft, der ÖSV hatte ihn als Freizeitunfall bezeichnet. Nach der Anerkennung als Arbeitsunfall ist er nun bis an sein Lebensende finanziell abgesichert. (APA, 13.6.2019)