Foto: APA/AFP/STEPHANE DE SAKUTIN

Paris – Ruhmloses Ende einer umstrittenen Auktion: In Paris hätte das Skelett eines imposanten Dinosauriers versteigert werden sollen. Die via Telefon eingelangten Gebote gingen aber nur bis zu 1,15 Millionen Euro und blieben damit unterhalb des Werts, den das Auktionshaus Aguttes veranschlagt hatte. Das "Skinny" genannte Skelett verbleibt damit bei seinem alten Besitzer, einem europäischen Sammler, dessen Namen das Auktionshaus nicht nennt.

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Bei "Skinny" handelt es sich um einen knapp 13 Meter langen Sauropoden aus der Verwandtschaft des – für Sauropoden-Verhältnisse – grazilen Diplodocus. Er lebte im späten Jura vor etwa 155 Millionen Jahren. Das Skelett war 2012 im US-Bundesstaat Wyoming entdeckt worden und ist zu 90 Prozent komplett.

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Im Vorfeld war die Auktion stellvertretend für Versteigerungen dieser Art im Allgemeinen von Wissenschaftern heftig kritisiert worden. Sie beklagen, dass seltene Funde oft in Privatsammlungen verschwinden und anschließend weder für die Öffentlichkeit noch für die Forschung zugänglich sind. (red, 14. 6. 2019)

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