Auch das neue Updatepaket wird bei vielen Nutzern ohne weiterer Rückfrage installiert werden.

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Ende Mai hat Microsoft die finale Ausgabe seines "May 2019"-Updatepakets freigegeben. Nach einem anfänglich langsamen Rollout hat man mittlerweile deutlich an Tempo zugelegt. Und erneut greift man zu Zwangsmaßnahmen, schreibt Heise.

Bei vielen Nutzern von Windows 10 wird sich das neue Aktualisierungspaket automatisch installieren. Nur wer schon den das "October 2018 Update" (Build 1803) hat, kann die Installation verschieben. Doch auch hier gibt es Ausnahmen.

Automatische Installation für ältere Versionen

Zumindest die Patches KB4497934 und KB4499183 sollten installiert sein. Andernfalls kommt auch hier das Mai-Update per Windows Update ohne weiterer Rückfrage. Selbiges gilt auch für ältere Windows 10-Ausgaben, die offiziell gar nicht mehr supportet werden – also alle Builds ab 1709 ("April 2018 Update").

Für jeden Patch gilt ein Unterstützungszeitraum von rund einem Jahr. Jener des October 2018-Update endet im kommenden November. Dass ältere Ausgaben ab Juni automatisch "hochgezogen" werden, hatte Microsoft schon im Vorfeld angekündigt setzt dies nun um. Freilich besteht hier die Gefahr, sich Kritik von Kunden einzuhandeln, bei denen die eingespielten Aktualisierungen für Probleme sorgen. Für einige Systeme ist das Update derzeit ohnehin noch gesperrt, weil noch Kompatibilitätsprobleme im Vorfeld behoben werden müssen.

Kaum Probleme mit Mai-Update

Die Bilanz für das Mai-Paket ist bislang gut. Nachdem sich Microsoft lange mit schwerwiegenden Fehlern bei Aktualisierungen geplagt hat und das October-Update gar zwei Mal zurückziehen musste, gibt es beim aktuellen Update bisher nur wenige Berichte über Probleme. (red, 25.06.2019)