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Amazons Aktionsevent startet Mitte Juli wieder.

Foto: ap/sakuma

Einmal jährlich bietet Amazon sein Aktionsevent Prime Day an. Heuer wird dieses auf 48 Stunden – und somit um 12 Stunden im Vergleich zum Vorjahr – ausgeweitet. In dieser Zeit können Mitglieder des Abo-Services Amazon Prime zum Teil vergünstigte Angebote einkaufen. Heuer ist es am 15. Juli ab Mitternacht wieder so weit, die Aktion läuft dann bis inklusive dem 16. Juli.

Wirtschaftlicher Erfolg

Amazon Prime zählt mittlerweile nach Angaben des Unternehmens über 100 Millionen Kunden. Ursprünglich bot Amazon schnelleren Versand an, in späteren Jahren ist ein Streamingdienst dazugekommen. Aus wirtschaftlicher Sicht zahlt sich der Prime Day für das Unternehmen aus – laut dem Amazon-Deutschland-Chef Ralf Kleber konnten die Unternehmen, die auf Amazon vertreten sind, bei dem Event im vergangenen Jahr mehr als 1,5 Milliarden US-Dollar lukrieren.

Achtung vor Pseudo-Schnäppchen

Als Kunde gilt jedoch Achtung zu bewahren – viele augenscheinliche Schnäppchen sind nämlich keine solchen. Oft erhöhen Händler im Vorfeld die Preise ihrer Produkte, um sie am Prime Day wieder nach unten zu setzen. Für Nutzer empfiehlt sich daher etwa das Browser-Addon Keepa, welches den Preisverlauf von Produkten auf der Plattform protokolliert.

Dadurch können Nutzer sehen, ob es sich tatsächlich um ein Schnäppchen handelt oder nicht. Wer kein Addon installieren möchte, kann Produkte auch auf der Webseite von Keepa suchen. Zudem empfiehlt es sich, einen Blick auf Preisvergleichsportale wie Geizhals oder Idealo zu werfen, wo ebenso die Preishistorie des günstigsten Händlers für ein Produkt angezeigt wird. (red, 26.6.2019)