Bild nicht mehr verfügbar.

Displayport ist der aktuell führende Standard zur Anbindung von Monitoren.

Foto: APA/AFP/GETTY IMAGES/Ethan Mille

Rund drei Jahre ist mittlerweile der aktuellste Standard zur Anbindung externer Monitore alt. Nun bekommt dieser einen Nachfolger – und der legt bei den technischen Möglichkeiten noch einmal gehörig nach.

Bandbreite

Displayport 2.0 schafft eine maximale Bandbreite von 80 Gbit/s und damit mehr als doppelt so viel als das aktuelle Displayport 1.4. Dieses musste sich noch mit "nur" 32,4 Gbit/s zufriedengeben. Daraus ergeben sich dann neue Möglichkeiten zur Darstellung. Konkret ist es nun möglich über die Schnittstelle unkomprimiert 8K-Inhalte (7.680 x 4.320 Pixel) bei 60 Hz und 10 Bit pro Farbkanal (HDR10) zu übertragen.

Verzichtet man auf HDR, gehen sich über eine solche Verbindung auch 10K-Inhalte mit 60 Hz aus. Noch besser aufgelöst wird es bei der Nutzung von DSC (Display Stream Compression), hier sind maximal 16K bei 60 Hz möglich – aber natürlich auch ohne HDR. Bei der Nutzung mehrerer Displays reduzieren sich die Auflösungsoptionen natürlich. Trotzdem ist damit aber noch immer der Betrieb von drei 4K-Displays bei 90 Hz möglich.

Basis

Möglich wird all dies nicht zuletzt, da Displayport 2.0 nun Technologie von Intels Thunderbolt 3 integriert – ähnlich wie es auch USB 4 tut. Zuvor hatte Intel dessen Nutzung kostenlos gemacht. Der Stecker soll dabei im Vergleich zu bisherigen Displayport-Versionen unverändert bleiben, alternativ kann aber auch eine USB-C-Verbindung verwendet werden. (apo, 27.6.2019)