Menschen mit HIV dürfen nicht reisen, wohin sie wollen.

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In 48 Ländern und Regionen der Welt gibt es derzeit Reisebeschränkungen für Menschen mit HIV, berichten das UN-Entwicklungsprogramm UNDP und das Gemeinsame Programm der Vereinten Nationen für HIV und Aids (UNAIDS). Zu diesen Ländern gehören etwa Russland, Australien, Neuseeland, Bosnien-Herzegowina, Ägypten und die Ukraine.

Nun sprechen sich die Vereinten Nationen dafür aus, sämtliche internationale Reisebeschränkungen, die auf einem HIV-Status basieren, abzuschaffen. Diese seien diskriminierend und dafür verantwortlich, dass Infizierte stigmatisiert werden.

"Reisebeschränkungen auf der Basis eines HIV-Status verletzen die Menschenrechte und helfen nicht dabei, HIV-Übertragungen zu vermeiden", erklärt Gunilla Carlsson, die Chefin von UNAIDS. (APA, 28.6.2019)