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Chanel

Wie sieht die erste Couture-Kollektion unter der neuen Chanel-Designchefin Virginie Viard aus? Diese Frage beschäftigte die Besucher der Haute-Couture-Woche ganz besonders.


Foto: AP Photo/Michel Euler

Für die Couture-Schau wurde das Pariser Grand Palais in eine riesige Bibliothek verwandelt – die Inszenierung darf als Hommage an den Bücherwurm Lagerfeld verstanden werden, der rund 350.000 Bücher besessen haben soll.

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Überhaupt schien Lagerfeld noch immer omnipräsent zu sein: Die Models trugen wie der verstorbene Modemacher Zöpfe, Vatermörderkragen und Manschetten. Dazu Brillen, knöchellange Mäntel, Hosenanzüge, Etuikleider und Jäckchen mit gepufften Ärmeln im typischen Chanel-Tweed.

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Auch Model Kaia Gerber trat in einem geknöpften Tweed-Kostüm auf, im Schulterbereich entfalteten sich weiße Blüten.

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Designerin Virginie Viard zeigte sich nach der Show vor der Bücher-Kulisse.

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Die Stars in der ersten Reihe: die amerikanische "Vogue"-Chefin Anna Wintour (mit Sonnenbrille, links) neben Schauspielerin Margot Robbie (Mitte) und Phoebe Tonkin (rechts).

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Auch da: Die österreichische Schauspielerin Valerie Pachner, natürlich in Chanel.

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Dior

"We should all be feminists": An die feministischen Bestseller-Shirts aus Maria Grazia Chiuris Debüt-Kollektion von 2016 erinnert man sich noch zu gut. In ihrer Couture-Kollektion zitierte die italienische Designchefin am Montag nun mit der Aufschrift "Are clothes modern?" auf einem Oberteil einen Essay des Kulturtheoretikers und Architekten Bernard Rudofsky. 1947, in jenem Jahr machte Christian Diors "Ligne Corolle" als "New Look" Furore, hatte er eine Ausstellung im Museum of Modern Art in New York um jene Fragestellung kreisen lassen.

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Chiuris nahezu durchgehend schwarze Kollektion (Christian Diors Lieblingsfarbe) wurde in der Firmen-Dependance gezeigt. Sie wurde von der Künstlerin Penny Singer umgestaltet. Chiuri interpretierte Klassiker wie das Bar Jacket und die New-Look-Silhouette neu – mithilfe von Federn, Spitze und Lederelementen. Wiederkehrende Accessoires: Baretts, Schmuck-Choker und geschnürte Sandalen.

Foto: REUTERS/Regis Duvignau

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Der letzte Entwurf? Eine Miniatur der Dior-Dependance auf der Avenue de Montaigne Nummer 30 in Paris, in die Christian Dior 1945 einzog und die demnächst renoviert wird.

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Wie immer in Schwarz: Designchefin Maria Grazia Chiuri nach der Show.

Foto: APA/AFP/FRANCOIS GUILLOT

Bei Dior zu Gast: Die italienischen Influencerinnen und Schwestern Chiara Ferragni (rechts) und Valentina Ferragni ...

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... sowie das kanadische Model Coco Rocha.

Foto: APA/AFP/CHRISTOPHE ARCHAMBAULT

Iris Van Herpen

Die niederländische Designerin Iris Van Herpen ließ den amerikanischen Künstler Anthony Howe auf dem Laufsteg im Konzertsaal des Élysée Montmartre kinetische Skulpturen aufbauen. Für ihre Lamellenkleider, die sich beim Gehen hin- und herbewegten, tat sie sich wieder einmal mit dem Architekten Philip Beesley zusammen.

Foto: APA/AFP/THOMAS SAMSON

Popstar Céline Dion war während der ersten Tage der Couture-Woche omnipräsent. Hier ist sie in einem Kleid von Iris Van Herpen zu sehen, in dem sie die Show der niederländischen Designerin besuchte.

Foto: Imago/ Mehdi Taamallah

Schiaparelli

Sein Debüt war mit Spannung erwartet worden: Der 33-jährige Amerikaner Daniel Roseberry, der zehn Jahre lang als Kreativchef von Thom Browne in New York tätig war, zeigte seine erste Couture-Kollektion bei Schiaparelli.

Das Haus, das 2006 von Diego della Valle, dem Chef der Luxusmarke Tod's, aufgekauft worden war, entschied sich für einen Designer, der den Geist Schiaparellis wieder aufleben ließ – mit surrealistischen Details wie einer um den Hals gelegten "Schlange", applizierten Fingernägeln ...

Foto: APA/AFP/FRANCOIS GUILLOT

... und zum Ende hin mit einem dramatischen, skulpturalen Wolkenkleid.

(red, 2.7.2019)


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Foto: APA/AFP/FRANCOIS GUILLOT