FM4 muss schon diesen Herbst auf den Küniglberg übersiedeln, ab 2022 sollen auch Ö1 und Ö3 vom Küniglberg funken statt aus dem Funkhaus beziehungsweise Wien-Heiligenstadt. Der ORF stimmte seine Anrainer gerade auf die Belastung durch Bau und mehr Mitarbeiter in der Nachbarschaft ein.

7.000 Haushalte in 250 Metern Umkreis des ORF-Zentrums hat der ORF per Postwurf zu zwei Infoveranstaltungen eingeladen. Pius Strobl, Projektleiter des insgesamt 300 Millionen Euro schweren Sanierungs- und Bauprojekts ORF-Zentrum, erklärte in zwei Infoveranstaltungen die Pläne für den Multimedia-Newsroom für 350 Redakteure für alle ORF-Medien, Ö3 im selben Neubau sowie ein eigenes Ö1-Haus.

FM4 ins Beton-Oktogon

FM4 soll schon ab 2020 vom Küniglberg funken: Das aus dem bestehenden ORF-Zentrum auskragende Oktogon, früher Standort von Radio Österreich International, wird gerade für den Alternativsender adaptiert.

Ein großer Zubau für alle Programmmacher samt internationalem Architektenwettbewerb scheiterte an lange verzögerter Widmung (auch wegen Anrainerprotesten). Der ORF plante um und baut nun in der bestehenden und gewidmeten Kubatur – Newsroom und Ö3 etwa statt Werkstätten und Garagen. Bis 2022 soll das Vorhaben abgeschlossen sein. Hier ein Vorgeschmack auf den "Mediencampus":

Visualisierung des "Mediencampus": Rechts unten im Bild das künftige Ö1-Haus, daneben mit der Armada von Solarpanelen auf dem Dach das neue Gebäude für Ö3 und den Multimedia-Newsroom des ORF.

Foto: ORF/Ramstorfer/Schreiner Kastler

Schöner arbeiten im Campus zwischen Ö1 und Ö3.

Foto: Tobias Riepl

Die Schrebergärtner in der Elisabethallee in Wien-Hietzing erwartet etwa dieser Blick auf den ORF.

Foto: Tobias Riepl

Ein Interview vor Newsroom/Ö3.

Foto: Tobias Riepl

Noch einmal ein spätnachmittäglicher Campus zwischen Ö3/Newsroom und Ö1.

Foto: Tobias Riepl

So arbeitet Ö1 künftig laut Visualisierung.

Foto: Schreiner Kastler

FM4 soll im Oktogon seine neue Heimat finden.

Foto: Schreiner Kastler

Und so soll es im ORF-Newsroom für TV, Radio, Online und alle anderen ORF-Medien aussehen. (red, 3.7.2019)

Foto: Schreiner Kastler