Doch kein locker verdientes Startgeld für Bernard Tomic in Wimbledon.

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Wimbledon – Der australische Tennisprofi Bernard Tomic ist beim Grand-Slam-Turnier in Wimbledon wegen eines lustlosen Auftritts in seiner Erstrundenbegegnung mit einer empfindlichen Geldstrafe belegt worden. Wie der Turnierveranstalter am Donnerstag mitteilte, muss der 26-Jährige eine Summe von rund 45.000 Pfund (rund 50.000 Euro) zahlen. Das entspricht exakt der Prämie für die Teilnahme an Runde eins beim Rasenklassiker in London.

In den Statuten des Turniers ist festgelegt, dass Spieler mit ihrer Leistung "professionelle Standards" erfüllen müssen. Das sei bei Tomic nach Ansicht des Schiedsrichters nicht der Fall gewesen. Auch in sozialen Medien wurde die Leistung als entsetzlich und peinlich bezeichnet. Der Tennisrüpel, der in seiner Karriere schon mehrfach mit seinem Verhalten für Kontroversen gesorgt hatte, verlor seine Auftaktpartie gegen den Franzosen Jo-Wilfried Tsonga in nur 58 Minuten mit 2:6, 1:6, 4:6. Es war das zweitkürzeste Match der Wimbledon-Geschichte. (sid, APA, 4.7.2019)