Es ist heiß. Dementsprechend überfüllt sind Freibäder, Badeseen und sonstige Orte der Abkühlung. Hat man also nicht das Glück, dass ein Pool vor der Haustüre steht, muss man sich entweder mit Massen herumstreiten oder vor der Hitze daheim verstecken. Für zumindest virtuelle Abkühlung sollten die folgenden zehn Spiele sorgen.

"Steep" (PC, Xbox One und Playstation 4; rund 20 Euro)

Bis zum kalten Winter dürften noch einige Monate vergehen. Temperaturen jenseits der 30 Grad laden aber trotzdem in die virtuellen Berge ein. Bei Steep kann man die Alpen und Alaska bereisen, um sich dort mit dem Snowboard, Skiern, Paraglidern und Co spektakulären Nahtoderfahrungen im Schnee hinzugeben.

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"Water Park Tycoon" (PC; circa 20 Euro)

Wieso in überfüllte Schwimmbäder gehen, wenn man sich einfach sein eigenes Paradies der Abkühlung herzaubern kann? Neben der gelegentlichen Arschbombe ins kalte Nass muss man bei diesem Spiel einen Wasserpark managen. Rutschen und Spielplätze dürfen dabei natürlich nicht fehlen. Und um die typischen Schwimmbad-Pommes muss man sich natürlich auch kümmern. Echtes Gänsehäufel-Feeling eben.

simuwelt

"Firewatch" (PC, macOS, Linux, Playstation 4, XBox One und Nintendo Switch; rund fünf Euro)

Sollte man mit Wasser und Schnee nichts anfangen können, kann immerhin die Flucht in den kühlenden Wald angetreten werden. Firewatch lädt nicht nur zu einer Wanderung bei angenehmen Temperaturen ein, immer wieder läuft einem aufgrund des Spielgeschehens der Schauer eiskalt über den Rücken. Und bildschön ist diese Spielewelt auch noch – was will man mehr?

Campo Santo Productions

"Winter Games" (C64, NES, Amiga und viele mehr; Abandonware)

Thematisch passt der Klassiker aus dem Jahr 1985 zwar in diese Auflistung, immerhin tollt man bei verschiedenen Disziplinen im Schnee herum. Allerdings erfordert Winter Games eine Menge Button Mashing und dürfte die eine andere zusätzliche Schweißperle initiieren. Besser ist es also, anderen zuzuschauen, wenn sie sich beim Skispringen, Abfahrten und Biathlon plagen.

DerSchmu

"Frostpunk" (PC; rund 15 Euro)

Etwas gemächlicher, darum aber richtig frostig geht es hingegen bei dem Aufbaustrategiespiel Frostpunk zu. Bei dem Game ist man einer nicht endenden Eiszeit ausgesetzt und muss die letzten menschlichen Überlebenden vor dem kalten Tod retten – moralisch fragwürdige Entscheidungen inklusive. Ein Spiel, das unter die Haut geht. Nicht nur aufgrund der Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt.

11 bit studios

"The Long Dark" (PC, Linux, macOS, Linux, Playstation 4 und Xbox One; rund 7 Euro)

Ins ewige Eis geht es auch bei The Long Dark. Bei dem First-Person-Open-World-Survival-Adventure von Hinterland Studios überlebt man als William Mackenzie einen Flugzeugabsturz und findet sich plötzlich in einer dichtbewaldeten Berglandschaft wieder. Überleben im Eis ist angesagt, immerhin kann der Protagonist keinen Hitzeschlag erleiden.

PlayStation

"Subnautica" (PC, macOS, Playstation 4 und Xbox One; circa 15 Euro)

Unknown Worlds heißt die Spieleschmiede von Subnautica, und der Name könnte nicht besser zu dem passen, was einem bei dem Survival-Game erwartet. Bei einer Weltraumexpedition stürzt man auf dem Wasserplaneten 4546B ab. Dort gilt es, sich zwei Aufgaben zu widmen: einerseits zu überleben und andererseits irgendwie dieser Welt zu entkommen – auch wenn das kühlende Nass aktuell noch so einladend ist.

Subnautica

"God of War" (Playstation 4; rund 35 Euro)

God of War ist eines der besten Spiele der vergangenen Jahre. Das Action-Adventure mit Halbgott Kratos und seinem Sohn Atreus führt in den kalten Norden, wo die beiden sich mit Monstern und anderen Sorgen herumschlagen müssen. Ein herzzerreißendes Spektakel, das immer wieder für Gänsehaut sorgt.

PlayStation

"Deluxe Ski Jump" (PC, 11,90 Euro)

Mit bis zu 95 Stundenkilometer bei Eiseskälte weit mehr als 100 Meter zu springen tun sich eigentlich nur Verrückte an. Virtuell kann man sich dem Sport seit Jahrzehnten mit Deluxe Ski Jump hingeben. Das Sportspiel gibt es mittlerweile in Version 4 und bringt etliche Schanzen mit sich. Eine kühlende Gaudi, ganz ohne Knochenbrüche.

Jimmy Dali

"No Man's Sky" (PC, Playstation 4 und Xbox One)

Stirbt die Erde aufgrund menschlicher Versäumnisse, gibt es nach aktuellem Stand der Dinge keinen Plan B. Eine Mars-Besiedelung ist noch in weiter Ferne, ein anderer lebenswerter Planet wurde bislang noch nicht entdeckt. Bei No Man's Sky kann man es sich allerdings richten. Das ganze Universum steht für eine Erkundung parat. Ein Planet, der durch den Klimawandel nicht zerstört wurde, lässt sich dort ganz einfach finden. (Daniel Koller, 7.7.2019)

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