Einigermaßen unerwartet hat Apple zwei Macbooks aufgefrischt, Sowohl die Macbook Pro-Reihe, als auch die Macbook Air-Serie bekommen im Rahmen der "Back to School"-Kampagne des Herstellers neue Einstiegsmodelle und technische Aufwertungen.

Macbook Pro

Den größeren Sprung macht dabei das Pro-Modell. Nun hat auch die günstigste Variante mit 13-Zoll-Bildschirm die Touchscreenleiste für dynamische Shortcurts, genannt Touchbar, an Bord. Sie ersetzt die haptischen Funktionstasten (F1 bis F12). Damit ist die komplette Serie nun damit ausgestattet. Auch der für verschiedene Sicherheitsfunktionen vorgesehene T2-Chip ist hier nun mit dabei. Und das Gerät lässt sich nun mittels Touch ID-Fingerabdruckscanner entsperren.

Das neue Macbook Pro 13".
Foto: Apple

An den Anschlussmöglichkeiten hat sich nichts geändert, es gibt zwei USB-C-Ports, die Thunderbolt 3 unterstützen. Unter der Haube hat man auf die achte Generation von Intels Core-i-Reihe aufgerüstet. Das neue Macbook Pro der Einsteigerklasse setzt auf einen Quadcore-Prozessor mit 1,4 Ghz-Standardtaktung und maximal 3,9 GHz im Turboboost sowie einer Intel Iris Plus 645-Grafikeinheit. Das Basismodell bringt 128 GB SSD-Speicher und acht GB RAM mit. Es kostet weiterhin rund 1.500 Euro.

Macbook Air

Wesentlich unspektakulärer fällt der Refresh des Macbook Air aus. Das schon im Vorjahr aktualisierte Einsteigermodell hat nun ein Display mit Truetone-Support. Dazu fällt der Preis um 100 Euro auf rund 1.250 Euro. Allerdings ändert sich auch etwas an den Ausstattungsmöglichkeiten. Maximal kann der Laptop nun mit einer 1-TB-SSD konfiguriert werden, zuvor waren bis zu 1,5 TB möglich.

Parallel zu den Neuvorstellungen sind andere Laptops aus dem Angebot verschwunden. Gestrichen hat Apple die 12-Zoll-Ausgaben des Macbook und des Macbook Air.

Das neue Macbook Air.
Foto: Apple

"Butterfly" weiter an Bord

Zu erwähnen ist, dass beide neuen Notebooks mit einem "Butterfly"-Keyboard ausgestattet sind. Die von Apple selbst entwickelte Tastatur sorgt seit Jahren für Probleme, wobei die aktuellste Generation deutlich weniger anfällig für das Eindringen von Schmutz und daraus folgende Probleme sein soll. Das neue Macbook Pro und Air sind im Falle des Falles aber vom Austauschprogramm abgedeckt, das der Hersteller nach zahlreichen Beschwerden ins Leben gerufen hat.

Zuletzt wurde berichtet, dass Apple wieder zu klassischen "Scissor Switch"-Tasten zurückkehren möchte, wobei ein neues Macbook Air diesen Wandel einleiten sollte. Ob sich diese Voraussage noch bewahrheiten wird, bleibt abzuwarten. Eine solche Entscheidung ist demnach offenbar erst nach dem Produktionssstart der beiden neuen Macbooks getroffen worden. (red, 10.07.2019)