Los Angeles/Wien – Mexikanische Drogenkartelle und die chinesische Mafia kollaborieren, um den seltenen Totoaba-Fisch im Golf von Kalifornien zu wildern. Darum geht es in der Terra-Mater-Produktion "Sea of Shadows". Weltpremiere war im Februar, seither schaffte der Ökokrimi schon Tatsachen.

Foto: Terra Mater Factual Studios

Nach Screenings vor der mexikanischen Regierung, dem US State Department in Washington und vor Mitgliedern des Artenschutzübereinkommens CITES ("Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora") in Genf – ziehen politische Schlüsselstellen erste Konsequenzen um den Golf von Kalifornien und die Vaquita, die kleinste Walart der Welt, vor ihrer Zerstörung zu bewahren.

Donnerstag stellte Walter Köhler den Film in Los Angeles vor. Am 12. Juli startet "Sea of Shadows" in 40 US-Kinos. Das österreichische Kinopublikum bekommt den Film im September zu sehen. Bereits zum zweiten Mal arbeitet Leonardo DiCaprio als Executive Producer mit den Terra Mater Factual Studios zusammen. Und auch Jane Goodall unterstützt nach "The Ivory Game" zum zweiten Mal ein Conservation-Film-Projekt von Terra Mater.

Tödliche Methoden

Mit ihren tödlichen Methoden bedrohen die Kartelle das gesamte maritime Leben der Region – inklusive des extrem seltenen Vaquitas, eine Unterart der Wale. Der Film zeigt, wie Wissenschafter, Naturschützer, investigative Journalisten und Undercover-Agenten ihr Leben riskieren, um die internationalen Syndikate zu überführen und die Vaquitas retten.

"Sea of Shadows" wurde in Mexiko und China gedreht. Regie führte der Österreicher Richard Ladkani. Der Film ist eine Produktion von Terra Mater Factual Studios in Zusammenarbeit mit Appian Way, Malaika Pictures und The Wild Lens Collective. Der Film wurde vom Österreichischen Filminstitut und der Förderinitiative Filmstandort Austria (FISA) gefördert. Die weltweiten Verwertungsrechte liegen bei National Geographic Documentary Films. (red, 12.7.2019)