Das Land Salzburg sperrt im Sommer an den sechs Reisewochenenden von 13. Juli bis 18. August 2019 nahezu alle Autobahnabfahrten auf der Tauernautobahn (A10) für den Urlauberverkehr.

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Salzburg – Nachdem am Samstag die Abfahrtssperren für den Transitverkehr an der Tauernautobahn (A10) erstmals aktiv waren, ziehen Polizei und Land ein positives Resümee. "Es gab ein starkes, aber flüssiges und flottes Verkehrsaufkommen und keine Staus", sagte Friedrich Schmidauer von der Polizei Salzburg zur APA. Die Polizei sah auch keine Veranlassung die Abfahrten zu kontrollieren.

"Die meisten Touristen wussten von den Sperren. Der Urlauberreiseverkehr konnte gut abgewickelt werden", sagte der Leiter des Landesmedienzentrums Franz Wieser zur APA. Trotz der Reisewelle aus Teilen der Niederlande und Nordrhein-Westfalens in Richtung Süden, blieb die Situation vorerst entspannt. "Viele sind wohl schon gestern Nacht oder in den frühen Morgenstunden losgefahren", sagte Wieser. Die Urlauber waren gut informiert. In den vergangenen Tagen seien auch vermehrt Anrufe von deutschen Autofahrerclubs und Medien eingetroffen. Auch die Navigationssysteme hätten die Sperren aufgenommen und würden die Autofahrer bei Staugefahr nicht in die Anrainergemeinden umleiten.

Das Land Salzburg will mit den Sperren auch bei Staus die durchreisenden Touristen auf der Autobahn halten und die Anrainergemeinden entlasten. In der Landespolizeidirektion wurde ein eigener Stabsraum eingerichtet, wo Land Polizei und Asfinag zusammenarbeiten. Je nach Staulage und Verkehrssituation in den Anrainergemeinden reagieren Behörden und Polizei flexibel. Auch am Sonntag ist die Ferienregelung in Kraft. Jeweils von 6.00 bis 20.00 Uhr sind die Autobahnabfahrten von Puch-Urstein bis St. Michael für den Transitverkehr gesperrt, ausgenommen ist der Zielverkehr. (APA, 13.7.2019)