Zusätzliche LKWs werden aus den vorgezogenen Budgetmitteln angeschafft, heißt es.

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Wien – Die Miliz des Bundesheeres bekommt 27,5 Mio. Euro für den Ankauf von Lkw. Für den laufenden Betrieb des Heeres gibt es aber wie von der Beamtenregierung bereits angekündigt, kein zusätzliches Geld. Am bestehenden Einsparungspotenzial von 47 Mio. Euro im heurigen Jahr ändert sich damit nichts, sagte Ministersprecher Michael Bauer auf APA-Anfrage.

Er bestätigte Berichte des ORF, wonach 27,5 Mio. Euro für die Miliz zur Verfügung gestellt werden. Es handle sich aber nicht wirklich um zusätzliches Geld, sondern um einen budgetären Vorgriff auf das von der türkis-blauen Regierung vorgesehene Mobilitätspaket für die Miliz. Dieses Paket war in Verhandlung, wurde aufgrund des vorzeitigen Endes der Regierung aber noch nicht umgesetzt. Wegen der massiven Mobilitätsprobleme bei der Miliz werden nun rund 100 Lkw gekauft.

Der Sprecher kündigte weiters an, dass die Heeresleistungsschau am Nationalfeiertag am 26. Oktober in einem "stark verkleinerten Umfang" stattfinden werde. Verteidigungsminister Thomas Starlinger wollte die Veranstaltung aus Geldmangel ursprünglich ganz absagen. (APA, 15.7.2019)