Analysten der Erste Group und Raiffeisen Centrobank (RCB) erwarten für die am morgigen Dienstag vorgelegten Zahlen des zweiten Quartals 2019 der Telekom Austria einen klaren Gewinnsprung.

Foto: Telekom

Analysten der Erste Group und Raiffeisen Centrobank (RCB) erwarten für die am morgigen Dienstag vorgelegten Zahlen des zweiten Quartals 2019 der Telekom Austria einen klaren Gewinnsprung.

Der Ertrag soll von 58,0 Mio. Euro im Vorjahr auf im Schnitt 96,0 Mio. Euro steigen, was einen Zuwachs von satten 65,5 Prozent darstellen würde. Der Erste-Group-Expertin Nora Nagy zufolge ist der Gewinnsprung jedoch hauptsächlich auf die im zweiten Quartal des Vorjahres verbuchte Markenwertabschreibung zurückzuführen. Die Telekom hatte die gesamte Unternehmensgruppe auf die Marke "A1" umgestellt.

Weniger starker Umsatz

Beim Umsatz rechnen beide Analystenhäuser mit einem deutlich weniger starken Zuwachs von im Schnitt 1,7 Prozent. Die Erste-Expertin nennt hierbei den Preisanstieg in der heimischen Mobilfunkbranche als Grund für das Plus. Auch der positive Trend in Bulgarien, Kroatien und Weißrussland begünstige das Telekom-Austria-Geschäft, meint Nagy.

Auch beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) erwarten sowohl die Erste-Group- als auch die RCB-Analysten einen kräftigen Zuwachs. Dieser soll im Mittel 49,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr betragen. (APA, 15.7.2019)