Verschlechtert habe sich die Lage laut der UNO insbesondere in Ländern mit nachlassender Wirtschaftskraft.

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New York – Jeder neunte Mensch weltweit leidet nach Schätzungen der Vereinten Nationen an Hunger. Die Anzahl sei 2018 zum dritten Mal in Folge gestiegen, heißt es in einem am Montag in New York veröffentlichten Bericht. Rund 821,6 Millionen Menschen weltweit litten demnach an Hunger, 2017 waren es noch 811,7 Millionen gewesen.

Vor 2015 war die Zahl jahrelang gesunken, 2005 lag sie noch bei 947,2 Millionen.

Besonders stark erhöhte sich die Anzahl der unter Hunger leidenden Menschen zuletzt in Afrika, aber auch in Lateinamerika und der Karibik nahm sie zu. Verschlechtert habe sich die Lage insbesondere in Ländern mit nachlassender Wirtschaftskraft, heißt es in dem Bericht. Die Autoren riefen deswegen alle Länder dazu auf, mit sozialen Maßnahmen für wirtschaftlich schwächere Phasen vorzusorgen. (APA, 15.7.2019)