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Die SSD des 2018er Macbook Air (hier im Bild) ist laut dem Test jener des aktuellen Modells in Sachen Lesegeschwindigkeit deutlich überlegen.

Foto: AP

Eine neue Tastatur, ein Truetone-Display und eine Preissenkung von 1.349 auf 1.249 Euro – die kürzlich von Apple präsentierte Auffrischung des Macbook Air scheint für Nutzer nur Vorteile zu bringen. Doch dieser Schein trügt anscheinend, berichtet die französische Plattform Consomac.

Dort hat man eine erstaunliche Entdeckung betreffend der verbauten SSD des Laptops gemacht. Bei einem Check mit dem Disk Speed Test des Herstellers Blackmagic hat sich heraus gestellt, dass der Datenspeicher deutlich schlechter performt, als noch die SSD im Vorjahresmodell.

Das Testergebnis von Consomac für die SSD des aktualisierten Macbook Air (256 GB).
Foto: Consomac

Deutlich niedrigere Lesegeschwindigkeit

Bei der Schreibgeschwindigkeit liegt das neue Macbook Air noch knapp über dem älteren Laptop. Die SSD kommt auf einen Speed von rund einem Gigabyte pro Sekunde, während jene im älteren Modell 900 Megabyte pro Sekunde erreicht.

Dafür allerdings schneidet der Vorgänger bei der Lesegeschwindigkeit wesentlich besser ab. Wo zuvor noch zwei Gigabyte pro Sekunde erreicht wurden, sind es jetzt nur noch maximal 1,3 Gigabyte pro Sekunde. Nun wird vermutet, dass Apple mit einer günstigeren SSD die Preissenkung zumindest zum Teil kompensiert hat. Getestet wurde das Modell mit einer 256 GB SSD und macOS 10.14 "Mojave".

Alltagsauswirkungen wohl kaum zu merken

Wer nun fürchtet, die langsamere SSD könnte das System ins Stottern bringen, kann allerdings beruhigt werden. Ruft man nicht gerade extrem große Datenmengen ab, so dürfte der zahlenmäßig groß wirkende Unterschied in der Praxis nicht auffallen. Was die spürbare Gesamtperformance betrifft, sind andere Komponenten – etwa der Prozessor und die integrierte Grafikeinheit – deutlich relevanter. (red, 16.07.2019)