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Die einen essen mit Gras versetzte Brownies, die anderen bekommen nach dem Cannabis-Konsum Gusto auf Süßigkeiten.

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Wien – Der Genuss von Cannabis – so sag man – regt den Appetit an. Allen voran steigt der Gusto auf Süßes und Salziges. Davon dürfte derzeit die US-Snackindustrie profitieren, wie eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts Nielsen nahelegt.

Dieser zufolge sind die Verkäufe von Süßigkeiten und Knabbereien wie Chips und Popcorn in jenen US-Staaten stärker gestiegen, in denen Cannabis legalisiert wurde. Während die Süßigkeitenverkäufe in Staaten, in denen Cannabis nicht legal ist, im Beobachtungszeitraum um 1,3 Prozent zunahmen, legten sie in Cannabis-freundlichen Staaten um zwei Prozent zu. Der gesamte Snackumsatz stieg in Pro-Cannabis-Staaten um 7,2 Prozent, in jenen, in dem das Kraut nicht legal ist, nur um sechs Prozent.

Zudem könnte der Markt in den kommenden Jahren durch essbare CBD-Snacks, die nicht psychoaktiv sind, wachsen, heißt es in einer weiteren Nielsen-Studie. Das Institut geht davon aus, dass der CBD-Markt in den USA bis 2025 die Sechs-Milliarden-US-Dollar-Marke erreicht. (red, 16.7.2019)