Hilft der EU im Kampf gegen Korruption: Ramona Zmolnig.

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Wien – Um Korruption wirksam zu bekämpfen, holt sich die Generaldirektion für Migration und Inneres der EU-Kommission zusammen mit dem internationalen Forschungs- und Beratungsunternehmen Ecorys Unterstützung aus den Mitgliedsstaaten: Je zwei Expertinnen und Experten pro Land werden über nationale Antikorruptionsmaßnahmen und Entwicklungen Bericht erstatten sowie Analysen erstellen und Empfehlungen für künftiges Vorgehen auf nationaler Ebene ausarbeiten. Für Österreich wird diese Aufgabe Ramona Zmolnig übernehmen, Senior-Beraterin für Public Affairs bei der Wiener PR- und Public-Affairs-Agentur Communication Matters.

Zmolnig beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit Korruptionsforschung. "Mittlerweile ist unbestritten, dass Korruption nicht nur das Vertrauen in eine unabhängige Verwaltung und in demokratische Institutionen schädigt, sondern auch zu Umverteilungseffekten führt, einen fairen Wettbewerb verunmöglicht und somit der Wirtschaft und Gesellschaft als Ganzes schadet", sagt Zmolnig. Sie will als Expertin für die EU-Kommission dazu beizutragen, Antikorruptionsmaßnahmen effektiv und nachhaltig zu stärken. (red, 17.7.2019)